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Nachruf Helmut Hein

Breckerfeld Seine Familie, viele Freunde, Bekannte und Kunden trauern in der Hansestadt um Helmut Hein,  der am letzten Dienstag, 27. März,  viel zu früh im Alter von  62 Jahren  verstarb.
Helmut Hein war ein Breckerfelder Junge. Seine Eltern verschlug es nach dem Krieg aus  dem schlesischen Oppeln in die Hansestadt. Sein Vater, der noch in der  alten Heimat seine Meisterprüfung abgelegt hatte, begründete 1947 gemeinsam mit seinem Großvater  August den Dachdeckerbetrieb Hein in der Hansestadt neu.
Helmut Hein, 1956 geboren, wuchs in Breckerfeld auf und besuchte Breckerfelder Schulen. Für ihn war es selbstverständlich, das Dachdeckerhandwerk zu erlernen. Lehr- und Gesellenjahre schloss er mit seiner Meisterprüfung  1977 erfolgreich ab. In der 3. Generation  übernahm er unmittelbar  danach die Betriebsführung des elterlichen Betriebes. Ab  1995 erfolgte die Geschäftsübernahme. Solange es seine Kraft zuließ, unterstützte er in den letzten Jahren seinen Sohn Andreas, der in der  4. Generation den Familienbetrieb fortsetzt.
Helmut Hein wurde  in jungen Jahren Mitglied des „Junggesellenschützenvereins Breckerfeld 1396 e.V.“ und blieb dessen Förderer lebenslang. Im Jahr 1979 gelang ihm der Königsschuss beim Traditionsschützenverein. Zur Königin erwählte  er sich seine damalige Freundin und spätere Frau  Petra  Kammler. Wie sehr er in die  Stadtgesellschaft eingebunden war zeigt, dass Metzgermeister Peter Soiron ihn in seinem Schützenkönigsjahr  als  „Knustenkönig“ unterstützte. Helmut Hein setzte sich über Jahrzehnte vorbildlich für das Wohl seiner Heimatstadt in der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Breckerfeld ein.  Im Jahr 1974  trat er mit 18 Jahren in die Feuerwehr ein.  Von 1993 bis 2009  übernahm er  als stellvertretender Einheitsführer 16 Jahre lang Verantwortung im Löschzug Breckerfeld. Seine  Kameraden und Kamerdinnen schätzten ihn  dabei als „Mann der Tat“. Trotz seiner  Krankheit, gegen die er lange ankämpfte, war er in der Ehrenabteilung nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst  für  „seine Feuerwehr“, der er 44 Jahre lang angehörte,  im Rahmen seiner Kräfte tätig. Seine Kameraden und Kameradinnen werden ihn am kommenden Mittwoch  auf seinem letzten Gang auf dem Friedhof der Hansestadt begleiten.
(OE)