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Die Jagdgenossenschaft Breckerfeld zieht die Jahresbilanz des Jagdjahres 2017/18 in ihrer Mitgliederversammlung im „Haus Mähler“

Breckerfeld Das Jagdrecht ist in Deutschland ans Grundeigentum gebunden. Grundeigentümer, die zusammenhängend mindestens 75 Hektar besitzen, können es nach erfolgreicher Eignungsprüfung und Erwerb eines Jagdscheines selbst bejagen oder als „Eigenjagd“ verpachten. Alle übrigen Grundeigentümer außerhalb im Zusammenhang bebauter Ortslagen, die als „befriedete“ Gebiete bezeichnet werden, in denen die Jagd ruht, sind per Gesetz in Städten und Gemeinden in „Jagdgenossenschaften“ zusammengeschlossen, die ihr Jagdrecht gemeinschaftlich in Genossenschaftsrevieren verpachten.
Am Dienstag zog die Jagdgenossenschaft Breckerfeld im „Haus Mähler“ in  ihrer Jagdgenossenschaftsversammlung unter dem Vorsitz von Konrad Habel die Jahresbilanz für das Jagdjahr 2017/18.  Ein Jagdjahr dauert stets vom 1. April bis zum 31. März des Folgejahres. Gegen Zahlung eines Entgeltes führt die Stadt Breckerfeld das Jagdkataster der Jagdgenossenschaft und ihre laufenden Geschäfte. Geschäftsführer der Jagdgenossenschaft ist Bürgermeister André Dahlhaus, Gabi Allefeld erledigt die notwendige Verwaltungsarbeit.
Nach der Begrüßung und der Totenehrung durch Konrad Habel, gab Geschäftsführer André Dahlhaus den Geschäfts- und den Kassenbericht. Er berichtete von den Aktivitäten des Vorstandes, sich selbst zum Problem der Wildschäden durch Schwarzwild durch den Sprecher der deutschen Berufsjäger Peter Markett beraten zu lassen. Dahlhaus: „Gemeinsam mit Revierinhabern nahmen wir an einer Informationstagung der Hegeringe des Südkreises in Ennepetal teil.“ Darüber hinaus versuchte der Vorstand die Forderung der Jagdgenossenschaftsversammlung des letzten Jahres umzusetzen, die untere Jagdbehörde des EN-Kreises dazu zu bewegen, die Schonzeit für Muffelwild, das vor allem in den heimischen Wäldern große Schäden verursacht, zu verkürzen. Dahlhaus: „Was im Märkischen Kreis möglich wurde, haben wir leider für das laufende Jagdjahr für unseren Raum nicht erreichen können.“ Es bestehe Hoffnung, dies im nächsten Jagdjahr realisieren zu können. Im Gespräch mit „Breckerfeld gefällt“ wies er darauf hin, dass auch jetzt während der gesetzlichen  Jagdzeit des Muffelwildes für den Ennepe-Ruhr-Kreis die Forderung der unteren Jagdbehörde des  „Totalabschusses“ der stetig wachsenden Muffelpopulation rechtskräftig gilt. Positiv wurde von der Versammlung aufgenommen, dass die neue Landesregierung von NRW die Schonzeit für Schwarzwild mit Ausnahme von Bachen, die Frischlinge unter 25 kg führen, aufgehoben hat. In seinem Kassenbericht listete  André Dahlhaus Einnahmen und Ausgaben detailiert auf. Nach dem  Bericht der Kassenprüfer Jörg Berghaus und Ralf Lukaschewski wurden Kassierer und Vorstand einstimmig entlastet. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Jörg Berghaus wurde Wolfgang Falkenroth gewählt.
Bei der  Vorstandswahl gab es einige Veränderungen bei den Vertrauensleuten, weil einige freiwillig  ausschieden. Einstimmig wurde der neue Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender bleibt Konrad Habel ebenso  wie als 2. Vorsitzender Harald Dahlhaus. Sie sind zugleich die Vertrauenspersonen für die Reviere, in denen sie wohnen: Konrad Habel (Altenbreckerfeld), Harald  Dahlhaus (Breloh). Weiter gehören dem Vorstand als Vertrauenspersonen an:  Thomas Droste ( Langscheid/Hasenkehr), Matthias Schnepper ( Epscheid/Bühren), Hendrik Busch (Filde). Arno Schlingermann (Feldhausen), Stephan Winkgen (Brenscheid) und Heiner Born (Loh). Dank und Anerkennung gab es für die ausgeschiedenen Vertrauensleute Eberhard Schmidt, Werner Beek und Thomas Brückner.
Diskussionen lösten wie stets die von den Wildschadenschätzern Friedrich-Wilhelm Osenberg (landwirtschaftliche Flächen) und Wilfried Hausmann (Forst-Flächen) aufgelisteten Wildschäden aus: Auf landwirtschaftlichen Flächen gab es 25 Schadensfälle für insgesamt 12010 Euro. 18 Flächen gab es im Grünland (8963 Euro), 7 Flächen im Mais, davon 2 mal durch Muffelwild (3047 Euro). Im Wald gab es 3 Schadensflächen durch Muffelwild (2 900 Euro).
OE