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Monat 2022-11 124.1 Wengeberg
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Der Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises beschließt einstimmig hohe Zuschüsse für Entwicklungsmaßnahmen an der Glörtalsperre

Breckerfeld Nach dem Kreisausschuss bewilligte am Montag der Kreistag in Schwelm einstimmig Mittel für Entwicklungsmaßnahmen an der Glörtalsperre, die in den nächsten zwei Jahren realisiert werden sollen. Er nimmt mit dieser Entscheidung seine Verantwortung als Mitglied der „Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH“ (FSG) wahr, die im Jahr 2000 gegründet wurde. Die FSG (Regionalverband Ruhr (51 %), Ennepe-Ruhr-Kreis (25 %),  Märkischer Kreis (8 %),  Stadt Hagen (8%), Stadt Breckerfeld (4%),  Gemeinde Schalksmühle (3%), Stadt Halver (1%)) hat die Aufgabe übernommen, den Betrieb der Talsperre und die Förderung von Sport und Erholung für die im Einzugsbereich wohnende Bevölkerung sicherzustellen.

Der Kreistag fasste seine Beschlüsse über die vom EN-Kreis zu zahlenden anteiligen  Kosten für folgende Maßnahmen:

1.  Investitionskosten Sanierung Staumauer außerplanmäßig im Jahr 2018: 40 250 EUR, für 2019 sind 2 000 EUR einzuplanen.
2.  Finanzierung Unterdeckung Wirtschaftsplan 2018 werden außerplanmäßig 43 425 EUR bereitgestellt.
3. Für die Durchführung von Maßnahmen des Projektes „Glör 365“ ( Verbesserungen im Uferbereich) werden 2018 außerplanmäßig 25 000 Euro bewilligt.
4. Für  Maßnahmen des Projektes „Glör 365“ werden für 2019 ebenfalls 25 000 EUR eingeplant.
5. Für die Sanierung der Zufahrtstraße zur Glör von der Kreisstraße aus, die von der Stadt Breckerfeld durchgeführt wird, wird für 2019 ein zusätzlicher Beitrag von 56 500 EUR eingeplant.
6. Da ab dem Haushaltsjahr 2019 der Betriebskostenzuschuss des Kreises für die FSP eine Steigerung erfahren wird, wurde die Verwaltung beauftragt, dies in den Etat 2019  einzuarbeiten.

Die Gesamtsumme der  jetzt neu bezifferten Zuschüsse beträgt 103 750 EUR .

In der Verwaltungsvorlage und ihren Anlagen zum Kreistagsbeschluss sind die Finanzierung der FSG (ca. 100 000 EUR  aus Verpachtung, dem Betrieb des Parkplatzes und aus der Einspeisevergütung des Stromes  der Wasserturbine, ca 125 000 Eur Betrriebskostenzuschüsse der Gesellschafter) und die vorgesehenen Maßnahmen des Programms „Glör 365“ (u. a. Sandinseln und Grasflächen im Liegebereich, Kiesschüttung unterhalb der  Wasserlinie, Gestaltung des Aufenthalts- und Aktivbereichs mit Geräten für Spiel und Sport , Attraktivierung des Rundwegs). Zur Zufahrtstraße zur Glör von der Kreisstraße aus wird folgende Kostenteilung ausgeführt: Gesamtkosten rd. 673 500 EUR: Stadt Breckerfeld – 202 000 EUR, noch vorhandene Mittel der FSG aus dem gescheiterten Flurbereinigungsverfahren – 245 000 EUR. Die Restfinanzierung in Höhe von 226 500 EUR muss von allen Anteilseignern 2019 aufgebracht werden. Der Kreis hat für seinen Anteil am Montag bereits  rd. 56 000 Euro eingeplant.

„Breckerfeld gefällt“ sprach am Montag mit dem Breckerfelder Kreistagsabgeordneten Klaus Baumann: „Als Kreistagsmitglied begrüße ich, dass sich nunmehr der Kreis und auch die übrigen Gesellschafter an den Kosten  der Weiterentwicklung des regionalen „Freizeitzentrum Glörtalsperre“ und der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse (u.a. Sicherung der Fußgänger) der Zufahrtsstraße beteiligen.“ Im Rückblick bedauerte Klaus Baumann, dass das Flurbereinigungsverfahren im Bereich der Glörtalsperre gescheitert ist, für das er sich seinerzeit noch als Bürgermeister der Hansestadt stark gemacht habe: „Durch das Flurbereinigungsverfahren  hätten wir damals u.a. für die Sanierung der Zufahrtstraße und von forstwirtschaftlichen Wegen Zuschüsse des Landes in Höhe von 80 % erhalten. Auch für die Grundstückseigentümer hätte das Verfahren einen Vorteil  gebracht, da sie eine Bodenordnung ihrer Grundstücke kostenfrei bekommen hätten und nur mit 1 % Landausgleich an den Verfahrenskosten beteiligt worden wären.“

(OE)