In ihren Haushaltsreden erläuterten die Fraktionsvorsitzenden der fünf Ratsfraktionen die Gründe für ihre Haltung zum Haushaltsplan der Hansestadt. Einleitend dankte Rainer Giesel (CDU-Fraktion, 16 Mitglieder)) den anderen Fraktionen für ihre Mithilfe bei der sachlichen Beratung des Zahlenwerkes in den Fachausschüssen: „Wir waren dabei nicht immer einer Meinung. Wir haben aber am Ende der Beratung versucht, das Beste zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.“ Der Etat 2019 sichere durch Investitionen in Höhe von fast 3,3 Mio € die Zukunftsfähigkeit der Infrastruktur. Bereits im letzten Jahr habe man dazu einige Erfolge erzielt: Der Bebauungsplan für das neue Wohngebiet „Klevinghauser Straße“ wurde ebenso auf den Weg gebracht wie die Entscheidung für ein dringend notwendiges Gewerbegebiet „Südlich Königsheide“. Die beste Nachricht des Jahres 2018 sei diese gewesen: „Das Land NRW stuft die Umgehungsstraße „528 n“ in der Prioritätenliste für den Straßenausbau in die Höchsttufe 1 hoch.“ Das bedeute, dass die Planung noch in dieser Legislaturperiode des Landtages wieder aufgenommen wird mit dem Ziel, das Planfeststellungsverfahren abzuschließen.“ Er dankte den anderen Fraktionen: „Unsere gemeinsame Resolution zum Bau der 568 n hat in Düsseldorf für ein Umdenken gesorgt.“ Er forderte die Grünen auf ihren Widerstand dagegen aufzugeben:“ Gerade eben haben sie der Lärmaktionsplanung für unsere Stadt mit uns allen einstimmig zugestimmt. Er sagt aus, dass es zu dieser Umgehungsstraße L528n keine Alternative gibt.“ Zu all dem bewahre der Etat 2019 die Stadt vor der Haushaltssicherung durch die Kommunalaufsicht: „Die finanzielle Eigenständigkeit bleibt erhalten, freiwillige Leistungen im sozialen und kulturellen Bereich können weiter bestehen bleiben.“ Er dankten den vielen Ehrenamtlichen in Vereinen und Institutionen: „Sie sorgen dafür, dass unsere Stadt liebenswürdig und lebenswert ist und bleiben wird.“ Er schloss seine Rede mit einem Dank an die Verwaltung für ihre Arbeit im Jahr 2018.