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Am Sonntag, 13. Januar 2019 wurde Pfarrerin Christin Klein in der Ev. Jakobuskirche der Hansestadt in einem Festgottesdienst ordiniert.

Breckerfeld Am letzten Sonntag wurde Pfarrerin Christin Klein in einem Festgottesdienst in der ev. Jakobuskirche durch Synodalassessor Henning Waskönig ordiniert. In der Ankündigung des Gottesdienst erläuterte Pfarrer Paul Gerhard Diehl die Bedeutung der Ordination: „Mit der Ordination beauftragt die Ev. Kirche ihre Pfarrerinnen und Pfarrer offiziell und feierlich zur Verkündigung des Evangeliums, zur Verwaltung der Sakramente und zur Seelsorge. Die Ordinationsrechte bleiben ein Leben lang erhalten.“ Wikipedia, das große Nachschlagewerk des Internets, definiert die Ordination in der Ev. Kirche so: „Aufnahme in die Dienstgemeinschaft der Geistlichen mit allen Rechten und Pflichten.“
Christin KleinPfarrerin Christin Klein, Jahrgang 1989,  studierte nach dem Abitur Theologie von 2008 bis 2015 in Wuppertal, Bonn und Bochum. Nach dem Studiumsabschluss (1. Examen)  absolvierte sie ihr Viktariat bei einer ev. Kirchengemeinde in Dortmund. Nach dem 2. Examen begann ihr Probedienst am  1. !0. 2017 in Breckerfeld mit eigenem Gemeindebezirk (Zurstraße), mit eigener Konfirmandengruppe und der Zuständigkeit für die Kinderkirche und die Gottesdienste für junge Leute. Ihre Diensteinweisung durch die Leitung der Ev. Landeskirche von Westfalen in die Ev. Jakobusgemeinde Breckerfeld gilt zunächst für drei Jahre.
Eine – damals natürlich katholische – Kirchengemeinde in Breckerfeld ist urkundlich erstmals im Jahr 1252 nachgewiesen. Die evangelische Kirchengemeinde gibt es erst seit der Reformation, die mit Luthers Thesenanschlag 1517 ihren Anfang nahm. Der Übergang zum evangelischen Glauben erfolgte in der Grafschaft Mark, zu der die Hansestadt damals gehörte, erfolgte erst viele Jahre später. Im Festbuch „1252 – 2002/ 750 Jahre Kirche in Breckerfeld“ heißt es dazu: „Die Kirchengemeinde Breckerfeld gehörte zu den Gemeinden, die erst spät mit der Reformation in Kontakt kamen. Sie gehörte zum Dekanat Lüdenscheid.“  Seine Geistlichen  unterstanden einem Dechanten, der wiederum dem Generalvikar des Erzbischof von Köln unterstand. Der Autor des Buchbeitrages Christian Skibbe, Diplom-Theologe aus Witten, schildert ausführlich im Festbuch den langsamen Einzug der Reformation in die Gemeinden der  Grafschaft Mark. Dort habe die „Märkische Generalsynode“ zu Unna erst im Jahr 1612  die Reformation in der Grafschaft Mark zum Abschluss gebracht.  Skibbe:“Mit der Unterzeichnung eines lutherischen Glaubensbekenntnisses auf der General-Synode zu Unna im Jahr 1612 machte die Breckerfelder Gemeinde ihren Anschluss an die Reformation öffentlich.“ Die Unterschrift leisteten  damals Pfarrer  Nicolaus Steller und sein Sohn Jacobus.  Nikolas Steller wird im Festbuch deshalb als 1. ev. Pfarrer genannt. Er starb 1628. Sein Nachfolger war Jakob Gerhardi. Heute betreuen die Ev. Kirchengemeinde neben Christin Klein die Pfarrer Paul Gerhard Diehl und Gunter Urban.
(OE)