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Löschzugführer Carsten Kolb zieht positive Jahresbilanz in der Jahresdienstbesprechung des Löschzugs Breckerfeld.

Breckerfeld  Die Jahresdienstbesprechung des Löschzugs Breckerfeld begann mit dem Gedenken an das  verstorbene aktive Mitglied Helmut Hein. Vom Beginn des Jahres 2018 bis zu seinem Ende sorgten die Mitglieder des Löschzugs Breckerfeld als eine der drei Einheiten der heimischen Wehr für den Schutz der Menschen der Hansestadt. Löschzugführer Carsten Kolb: „Am 2. Januar galt es, einen Papiercontainer am Heider Kopf zu löschen und während unserer Weihnachtsfeier im Dezember mussten wir ausrücken zu einem nicht ungefährlichen Kaminbrand in der Klevinghauser Straße.“ Er dankte deshalb allen Aktiven und Unterstützern des Löschzugs für ihr Engagement im Jahr 2018. Als Gäste begrüßte er die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Breckerfeld vertreten durch Andreas Bleck und Hendrik Binder und den Vizepräsidenten des Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr e.V. Norbert Lohoff.

In seinem Grußwort unterstrich Andreas Bleck die gute Zusammenarbeit aller drei Einheiten der heimischen Freiwilligen Feuerwehr, deren Ehrenabteilungen und der Jugendfeuerwehr:“ Mein Dank heute gilt besonders allen Funktionsträgern und Aktiven des Löschzugs Breckerfeld. Als größte Einheit tragt ihr die Hauptlast bei unsereren Einsätzen.“ Dank seiner gut ausgebildeten Mannschaft und ihrer qualifizierten Führung verrichte der Löschzug Breckerfeld seine Arbeit zum Wohl der Breckerfelder Bevölkerung.

Carsten Kolb unterstrich beim Jahresrückblick 2018: “ Trotz Hitze und Dürre und einiger Stürme sorgte in diesem Jahr das Wetter bei uns nicht für dramatische Gefahrenlagen, wie andere Wehren sie nicht nur in Deutschland zu bewältigen hatten. Wir hatten nur einen kleineren Waldbrand im Steinbachtal.“ Auf größere Gefahrenlagen sei man aber vorbereitet gewesen:“ Ich danke vielen Landwirten, mit denen wir vereinbart hatten, uns bei Waldbränden bei der Bereitstellung von Löschwasser mit ihren Güllefässern zu helfen.“ Die eigene Drehleiter, die seit längerer Zeit zur intensiven Überholung in einem Fachbetrieb ist, könne man Ende des Monats wieder abholen. Diese Zeit wurde durch eine Leihleiter überbrückt. Abschließend kündigte er an, dass im laufenden Jahr die Sanierung der Toilettenanlage in der Feuer- und Rettungswache auf dem Programm steht.

Jan Löcken erläuterte die wichtigsten Fakten seines schriftlichen Jahresrückblick: Der Löschzug Breckerfeld hatte 2018 insgesamt 40 Aktive (2 Frauen, 38 Männer) und 6 Mitglieder der Ehrenabteilung. Es gab 2 Eintritte und 1 Austritt durch Wegzug. Der Löschzug verfügt über 6 moderne Fahrzeuge vom Einsatzleitwagen über Tanklöschfahrzeuge bis zur Drehleiter. Es wurden insgesamt 78 Einsätze geleistet, bei denen gut 961 Einsatzstunden anfielen. (23 Brände, 55 technische Hilfe, 1 Fahrzeugbrand). Stolz sei man auf eine statistische Zahl: „Unsere Ausrückezeit betrug im Schnitt 2,8 Min.“ Für Dienste, Übungen und Besuch von Lehrgängen wurden insgesamt 2800 Stunden aufgewendet. Albrecht Kaiser, Beauftragter des LZ für den Bereich der Versicherung der Löschzugmitglieder in der Sterbekasse Bückeburg, gab seinen Rechenschaftsbericht.

JDB-LZB_2019

Zum Abschluss gab es Ehrungen: 10 Jahre – Jan Löcken und Peter Speckmann, 25 Jahre: Albrecht Kaiser, 35 Jahre: Thomas Hölschen. 40 Jahre: Detlef Friedrich und Frank Gentsch. Am Ende merkte man nicht nur Löschzugführer Carsten Kolb sondern auch den drei betroffenen Kameraden ihre Emotionen an, als drei Mitglieder aus dem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung verabschiedet wurden. Carsten Kolb:“Unsere Ehrenabteilung wächst zwar ab heute – aber leider verlässt uns mit ihnen auch viel Erfahrung bei den Aktiven.“ Er dankte Peter Ganick, Detlef Friedrich und Frank Gentsch, die über Jahrzehnte in unterschiedlichsten Funktionen maßgeblich die Arbeit des Löschzugs Breckerfeld mitgeprägt haben.  Neben den offiziellen Urkunden erhielten so vom Löschzug ein besonderes Abschiedsgeschenk: Jeder  erhielt ein von Mitgliedern des Kommandos gebautes Modell, das ein besonderes Ereignis aus ihren Einsätzen maßstabsgetreu festhielt , über das noch lange gesprochen und gelacht wurde. Peter Ganick, der lange Leiter des Löschzugs war, bedankte sich besonders: „Ich danke allen Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft, die gute Kameradschaft und  Zusammenarbeit. Ich hoffe, dies setzt sich auch in der Ehrenabteilung fort.“

(OE)

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