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„Wenn der Strom ausfällt, sollte ein Notvorrat im Haus sein“

(pen) Der Stromausfall in zwei Berliner Bezirken – 31.500 Haushalte sind betroffen – hat gezeigt: Zwar kommt der Strom eigentlich verlässlich rund um die Uhr aus der Steckdose. Dunkle Fenster, nicht anspringende Heizungen oder wärmer werdende Kühlschränke in der Hauptstadt weisen aber eindrücklich daraufhin, wie kurz der Weg aus der Normalität in die Ausnahme sein kann.
„Jedem ist klar: Wenn es brennt, gilt es sofort zu reagieren. Ebenso gut wäre aber auch, wenn jedem klar wäre: Wenn der Strom ausfällt, sollten ein Notvorrat und eine gewisse Grundausstattung im Haus sein“, macht Rolf-Erich Rehm, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz der Kreisverwaltung, deutlich. Bürger, die entsprechend vorbereitet seien, werde es einfacher gelingen, stundenweise oder unter Umständen auch länger ohne Energie auszukommen.
Die Liste der Empfehlungen – unter anderem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe – für den Fall der Ausfälle ist lang. Für Lebensmittel und Getränke gilt beispielsweise: Jeder sollte über einen Vorrat für ein bis zwei Wochen verfügen und dabei den Fokus auf Dinge richten, die auch ohne Kühlung länger lagerfähig sind und die bei einem Energieausfall auch kalt gegessen werden können.
Zum Kochen kleiner Mahlzeiten kommen Campingkocher infrage, als Lichtquelle kann auf Kerzen, Taschen- und Campinglampen gesetzt werden und um auf dem Laufenden zu bleiben, sollte ein batteriebetriebenes Rundfunkgerät mit UKW und Mittelwelle verfügbar sein. Um alles betreiben zu können, muss natürlich auch an Gaskartuschen, Feuerzeug und Batterien gedacht werden. Auch sie gehören wie Medikamente in ausreichender Menge in den Vorrat.
Für Rehm ebenso wichtig: „Akkus an Mobiltelefonen und Computern sollten möglichst immer geladen und eine Bargeldreserve im Haus vorhanden sein. Schließlich funktionieren Geldautomaten ohne Strom ebenso wenig wie die Kassen in den Supermärkten“. Um die Akkus mobiler Geräte zu laden, könnten solarbetriebene Geräte eine Hilfe sein.
Was viele auch nicht wissen: Wenn der Strom wiederkommt, kann die Spannungsspitze Elektrogeräte beschädigen. Zudem nehmen vor dem Stromausfall eingeschaltete Geräte wie Herd, Bügeleisen, Kaffeemaschine, Wasserkocher und Heizdecken. Heizlüster ihren Betrieb wieder auf. Um Schäden und Weiterbetrieb zu verhindern, sollten Geräte daher ausgeschaltet beziehungsweise ihr Stecker gezogen werden.
Stichwort Stromausfall
Wie weitreichend er sein kann, zeigen folgende Beispiele: Ampeln, Aufzüge und Parkhausschranken fallen aus, Mobilfunk, Telefon-Festnetz sowie Computer und Internet stehen nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung, an den meisten Tankstellen lässt sich Kraftstoff nicht von den unterirdischen Tanks zu den Zapfsäulen pumpen, in Supermärkten und Geschäften funktionieren weder die automatischen Türen noch die Kassen, Waagen oder Gefriertruhen und medizinische Geräte, die zu Hause benutzt werden, fallen aus.
Dieser Meldung ist ein Medium zugeordnet:
Rolf-Erich Rehm
http://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=187085
Kontaktdaten:
Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de