Sturmtief „Bennet“ verschonte die Hansestadt mit großen Schäden.
Breckerfeld Sturmtief Bennet verschonte am Montag den Bereich der Hansestadt mit großen Schäden. Die heimische private Wetterstation listete am Freitag gegen 18.00 Uhr nur eine kurze Zeit andauernde Windböe am Morgen mit dem Wert „31,0 kts“ an. „kts“ bedeutet „Knoten pro Sekunde“. Umgerechnet bedeutet dies: „38 m pro Sekunde“ oder 136,8 Stundenkilometer. In der Windtabelle nach Beaufort bedeutet der Wert: Windstärke 12 – Orkan, katastrophale Schäden.
Zum Glück für unsere Region waren dies nur kurz andauernde Windboen. Diese Windlage sorgte allerdings dafür, dass zwischen Landwehr und Grünenbaum auf der L 528 ein LKW umkippte. Die heimische Freiwillige Feuerwehr wurde am Montag kurz nach 8.00 Uhr durch die Sirenen alarmiert. Unter der Leitung von Oberbrandmeister Andreas Hein erreichte der Löschzug Breckerfeld als erste Einheit den vom Sturm umgekippten LKW, der mitsamt seinem Anhänger auf der Seite lag. Beide transportierten nur leichte Ladung und hatten einen Aufbau mit Plane, die dem über freie Flächen wehenden Sturm eine große Angriffsfläche boten. Obwohl der Unfallort auf dem Gebiet der Stadt Halver lag, sorgten die Breckerfelder Einsatzkräfte zunächst dafür, dass der LKW gesichert wurde. U.a. stellte man Wannen auf, um eventuell auslaufende Betriebsmittel aufzufangen. Der Fahrer war bereits selbst aus seinem Führerhaus geklettert. Die Breckerfelder Wehr rückte wieder ab, nachdem man die Einsatzstelle an die Polizei des Märkischen Kreises und die Halveraner Feuerwehr übergeben hatte. Andreas Hein im Gespräch mit „Breckerfeld gefällt“: „Da bei der Meldung des Unfalls nicht klar war, wo genau der Unfall sich ereignet hatte, wurden von der Leitstelle die Freiwilligen Feuerwehren in Breckerfeld und Halver alarmiert.“ Weitere sturmbedingte Einsätze gab es am Montag in Breckerfeld nicht.
Übrigens: Die Tagesschau der ARD eröffnete ihre Nachrichtensendung zum Sturmgeschehen am gestrigen Montag um 17.00 Uhr mit einem Foto des Unfallortes auf der L 528 in Halver.
(OE)