Der Vorstand des Hegering Breckerfeld präsentiert seine Jahresbilanz mit modernen Medien im Vereinslokal „Zum Jägerheim“ am Dickenberg.
Breckerfeld Mit Jagdsignalen, geblasen von der im letzten Jahr neu gebildeten Bläsergruppe, eröffnete der Hegering Breckerfeld seine sehr gut besuchte Hauptversammlung. Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden Norbert Radoch, der die eigenen Mitglieder und dazu Jungjägeranwärter und Vertreter der Jagdgenossenschaft herzlich begrüßte, gedachte man der verstorbenen Mitglieder.
Seinen Jahresrückblick begann Norbert Radoch mit einem herzlichen „Dankeschön“ an seine Vorstandsmitglieder und viele Unterstützer aus der Mitgliedschaft: „Nicht nur der Vorstand hat funktioniert. Es gab eine gute Kommunikation über ihn hinaus bei der Aufteilung der zu erledigenden Aufgaben und bei der Bereitschaft zur tätigen Mithilfe. In der Öffentlichkeitsarbeit waren wir auf vielen Bühnen stark vertreten.“ Sein besonderer Dank galt Schatzmeister Frank Brandl, der seinen Kassenbericht übersichtlich mit allen wichtigen, per Computer aufbereiteten Zahlen mit Beamer und Leinwand den Mitgliedern darstellte. Ausführlich erläuterte der Vorsitzende viele Neuerungen auf Kreis- und Landesebene im Berichtszeitraum von den Änderungen des Landesjagdgesetzes bis zur anstehenden Neuwahl des Kreisvorstandes im Mai.
Die Obleute (Schießwesen Michael Heisler, Brauchtum Ralf Wolters, Marderbeauftragter Peter Waldschmidt, Rollende Waldschule Alex Kolodinski) berichteten über ihre Aktivitäten. Beim Wettkampf um den Kreispokal errang die Mannschaft des Hegerings den 3. Platz. Ralf Wolters, der sein Amt viele Jahre ausübte, freute sich, dass sich unter neuer Leitung im Laufe des Jahres eine neue Bläsergruppe gebildet hat. Alex Kolodinski dankte allen, die den Einsatz der rollenden Waldschule auf dem Breckerfelder Bauernmarkt und auf der Messe „Wild und Hund“ in der Dortmunder Westfalenhalle mitgestaltet haben. Nach dem Kassenbericht von Frank Brandl und dem Bericht der Kassenprüfer wurden Schatzmeister und Vorstand einstimmig entlastet. Unter großem Beifall wurde Willi Dahlhaus zum neuen Obmann für Brauchtum bestimmt. Die von ihm mit Unterstützung von Christian Heisler neu aufgebaute Bläsergruppe hatte bereits bei ihrem Auftritt zu Beginn der Versammlung ihr Können demonstriert. Norbert Radoch dankte Ralf Wolters für seine langjährige Arbeit als Obmann für das Brauchtum. Dem stellvertretenden Schriftführer Nils Lichte dankte er für seinen Einsatz bei der Neugestaltung des Internetauftritts des Hegering Breckerfeld. Er wird die Seite auch weiterhin pflegen. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Andreas Streich geehrt.
Der Punkt „Verschiedenes“ hatte einen besonderen Schwerpunkt: Zukunft des Schießstands der Kreisjägerschaft Ennepe-Ruhr (KJE). Norbert Radoch: „In der KJE werden zwei Lösungen diskutiert: 1. Bau eines neuen Schießstandes (Kosten 3,8 Mio Euro) in Sprockhövel. 2. Ertüchtigung des Schießstandes Breckerfeld – Ehringhausen. Die Finanzierung des Neubaus und seine spätere Unterhaltung sind völlig ungeklärt. Die für die Ertüchtigung des heimischen Schießstandes notwendigen Mittel könne die KJE stemmen. Nach ausführlicher Diskussion sprach sich die Versammlung für den Erhalt des heimischen Schießstandes aus. Entsprechend werden die Breckerfelder Teilnehmer bei der Kreisversammlung der KJE im Mai in Wetter abstimmen.
Eine Bewertung der Jagdtrophäen des Jagdjahres 2018/19, die auf Stellwänden im Vereinslokal geordnet nach den Jagdrevieren ausgestellt waren, konnte in diesem Jahr nicht erfolgen. Der fachkundige Bewerter Forstamtmann Klaus Kermes aus Valbert musste kurzfristig aus Krankheitsgründen sein Kommen absagen. Die ausgestellten Trophäen reichten vom Knopfbock- bis zum starken Achter- Gehörn beim Rehwild über schwache und kapitale Schnecken von Muffelwiddern bis zu den Waffen von kapitalen Keilern.
(OE)
