neuer Slide - copy
SliderFrhjahraufderStrassenbahntrasse
MoHochstrasse044DenkmalWohnh2020.jpeg
MoHochstrasse055DenkmalWohnh2020.jpeg
neuer Slide
Breckerfeld gefällt.de 005
Monat 2022-11 124.1 Wengeberg
P1030590Steingro1.jpeg
previous arrow
next arrow

Kleine Biotonnen-Lehre: Zünsler Buchsbäume ja, Plastik und Glas nein

(pen) Pünktlich mit dem Frühling ist der Buchsbaumzünsler in vielen Gärten wieder aktiv. Parallel zur Zahl der betroffenen Buchsbäume steigt die Anzahl der Anfragen an die Abfallexperten im Schwelmer Kreishaus. Wohin mit den betroffenen Pflanzen?

„Auf gar keinen Fall auf den heimischen Kompost“, lautet die eindeutige Warnung von Elisabeth Henne, Abfallfachfrau der Kreisverwaltung. Denn: Die Eier und Raupen des Zünslers befinden sich an den Pflanzenteilen und können sich weiterentwickeln. Verhindern kann dies, wer auf die heimische Biotonne setzt. Ihr Inhalt landet in der Vergärungsanlage in Witten, dort hat der Schädling keine Chance auf ein Überleben.

Bürger, die keine Biotonne oder zu große Mengen befallener Buchsbäume haben, können die Umladeanlagen in Gevelsberg (Hundeicker Str. 24-26) und Witten (Bebbelsdorf 73) anfahren. Dort werden die Pflanzen als Grünabfall zu den bekannten Bedingungen angenommen und ebenfalls so verwertet, dass der Zünsler keine Schaden mehr anrichten kann.

Während Zünsler-Buchsbäume in der Biotonne also bestens platziert sind, gilt dies weder für Kunststoffe noch für Glas. „Plastik ist für uns schon länger ein Ärgernis. In letzter Zeit steigt aber leider auch der Glasanteil in der Biotonne. Dabei sollte jedem klar sein: Joghurtbecher und Weinflaschen, Marmeladenbehälter und Folien sind nicht kompostierbar. Was sollen sie also im Biomüll?“, fragt Henne.

Ihre klare Botschaft: Diese Störstoffe müssen mühsam und teuer aus dem Kompost entfernt werden, führen damit zu Arbeit und Ausgaben, die absolut vermeidbar wären.

Bei diesem Hinweis hat sie mit Blick auf die nahende Grillsaison auch Einweggeschirr im Auge. Zwar fänden sich in den Regalen des Einzelhandels zunehmend Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, versehen mit dem Hinweis „kompostierbar“. „Für die Vergärungsanlage in Witten-Bebbelsdorf, in der aus dem Biomüll der Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises Strom wird, ist dieses Geschirr aber nicht geeignet. Es gehört daher wie Einweggeschirr aus echtem Plastik bitte in die Restmülltonne.“

Fragen zum Thema Abfallentsorgung beantworten Elisabeth Henne, Telefon 02336/93 2332 und Karina Birka, Telefon 02336/93 2331.

Kontaktdaten:
Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de