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Fast 70 % für den eigenen Bedarf – Photovoltaik-Anlage auf dem VER-Busdepot

Die Busse der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) parken demnächst unter einem Kraftwerk, genauer gesagt unter einem Sonnenkraftwerk. Heute stellten VER und AVU Serviceplus die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Busdepots in Ennepetal vor.
Zwar ist nicht die gesamte Dachfläche mit den Modulen bestückt worden, aber es ist schon eine imposante Anlage: 1.374 Module erzeugen demnächst auf einer Fläche von rund 2.300 Quadratmetern umweltfreundlich Strom. Die Anlage hat eine Leistung von 446,55 kWp und ist damit eine der größten PV-Anlagen im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis.
Eigentümer der Anlage ist die VER. Geschäftsführer Peter Bökenkötter betont: „Wir werden fast 70 Prozent des erzeugten Stroms selbst nutzen und den kleineren Teil ins Netz einspeisen. Das ist für uns eine ideale wirtschaftliche Lösung, die wir mit Hilfe der AVU Serviceplus so konzipiert haben.“
Die AVU-Tochtergesellschaft für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien war nämlich federführend für Beratung und Begleitung bei der Installation der Anlage. „Wir haben uns um die technische Konzeption, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Ausschreibung, Formalien und vieles mehr gekümmert“, erzählt Serviceplus-Geschäftsführer Thorsten Coß.
Dabei begannen die ersten Überlegungen zum Bau einer eigenen PV-Anlage schon im Rahmen der dritten ÖKOPROFIT-Runde 2016/2017.“Kraft-Wärme-Kopplung schlossen wir damals auf Grund des geringen Wärmebedarfs der VER schnell aus.“, so Coß weiter „und konzentrierten uns auf das sehr große Dach.
Die Berechnungen kommen aufgrund der Anlagenleistung auf eine Jahresproduktion von rund 384.000 Kilowattstunden Strom – so viel wie für rund 100 Drei-Personen-Haushalte. Genau so wichtig ist für VER und AVU auch die CO2-Einsparung: Hier haben die AVU-Fachleute eine Einsparung von 180 Tonnen des klimaschädlichen CO2 berechnet.
Die Photovoltaik-Anlage ist aber nur ein Baustein in einem Gesamtkonzept: Denn im November 2019 erhielt die VER das Zertifikat zum Energieaudit nach DIN 16247. In der gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchung werden Energieeinsatz und -verbrauch eines Unternehmens systematisch untersucht, um die Energieeffizienz zu verbessern und den Energieverbrauch zu verringern. Auch hier arbeiteten VER und AVU Serviceplus zusammen. Die VER wird durch die teilweise Umstellung auf LED-Beleuchtung, die Optimierung der Druckluftanlage, die Verbesserung des Fahrzeugeinsatzes und eben die Stromeigenerzeugung durch Photovoltaik in diesem Jahr die meisten Maßnahmen des Energieaudits schon umgesetzt haben. VER-Geschäftsführer Peter Bökenkötter dazu: „Wir setzen damit konsequent unseren Weg zu mehr Klimaverträglichkeit fort.“
Zeitgleich ist die AVU Serviceplus auch bei der Städtischen Sparkasse zu Schwelm aktiv: Hier konzipierte man eine 99 kWp große PV-Anlage: Alle beteiligten Unternehmen sind von der Wirtschaftlichkeit der umweltfreundlichen Stromerzeugung bei den beiden PV-Anlagen überzeugt. Als kommunal verbundene Unternehmen leisten VER, Sparkasse und AVU Serviceplus so ihren Beitrag zur Klimaverträglichkeit des Kreises und seiner Kommunen.