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Kurzarbeit auf Rekordniveau, mehr Arbeitslose

Der Arbeitsmarkt im Ennepe-Ruhr-Kreis stand im April ganz im Zeichen Corona. Die Kurzarbeit ist höher als während der Finanzkrise vor gut zehn Jahren. Die Zahl der Arbeitslosen steigt und es werden kaum freie Jobs gemeldet, so die Arbeitsagentur.

EN: Der Shutdown hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt. 2.900 Unternehmen in unseren Städten haben seit Mitte März Kurzarbeit beantragt. Viele Betriebe greifen zum ersten Mal in ihrer Geschichte darauf zurück. Dies zeige aber, dass die Firmen ihre Mitarbeiter auch jetzt in der Krise halten wollen, so die Einschätzung der Agentur für Arbeit. Aktuell ist für rund 38.000 Menschen in unserem Kreis Kurzarbeit angemeldet.

Arbeitslosigkeit steigt deutlich

Über 1000 Arbeitnehmer im EN-Kreis haben im April ihre Stelle verloren. Die Arbeitslosenquote kletterte um 0,7 Punkte auf 6,4 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei nur 5,5 Prozent. Die eigentlich übliche Frühjahresbelebung auf dem Arbeitsmarkt ist durch die Folgen der Pandemie ausgeblieben. Unterm Strich sind 11.000 Menschen arbeitslos.

Entwicklung in den Städten Kreises

In allen Städten ist die Zahl der Arbeitslosen spürbar gestiegen:

  • Witten: + 444 auf 4058
  • Hattingen: + 188 auf 1740
  • Gevelsberg: + 128 auf 1151
  • Ennepetal: + 62 auf 1074
  • Schwelm: +112 auf 1113
  • Sprockhövel: + 51 auf 512
  • Wetter: + 50 auf 623
  • Herdecke: + 77 auf 556
  • Breckerfeld: + 25 auf 195

Unsichere Zukunftsaussichten

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im April ist deutlich ausgefallen, weil Unternehmen in der Krise Mitarbeiter freigesetzt haben. Gleichzeitig werden kaum noch freie Stellen gemeldet, beobachtet man bei der Agentur für Arbeit. Entscheidend die weitere Entwicklung wird die Frage sein, wie schnell eine Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität erfolgen kann.

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