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Breckerfeld gefällt.de 005
Monat 2022-11 124.1 Wengeberg
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Der Strukturwandel der Landwirtschaft in Breckerfeld wurde ganz konkret beim Pressetermin aus Anlass des fast 30-jährigen Bestehen der “ Wasserkooperation zwischen den Landwirten im Einzugsgebiet der Ennepetalsperre und dem heimischen Wasserversorger AVU“ am 2. Juli 2020 auf dem Hof der Familie Abel in Breckerfeld, Funkenhaus 1.

Breckerfeld „Breckerfeld gefällt“IMG_1607 nahm die Berichterstattung über den Pressetermin auf dem Hof Abel, Breckerfeld, Funkenhaus 1, zum fast 30-jährigen Bestehens der erfolgreichen „Wasserkooperation“ von heimischen Landwirten und dem Wasserversorger AVU im Einzugsgebiet der Ennepetalsperre zum Anlass, am Hof Abel den Strukturwandel der Landwirtschaft im westlichen Stadtgebiet der Hansestadt in den letzten 3 Jahrzehnten darzustellen:

Im Jahr 1990 gab es im Breckerfelder Teil der Schutzzone der Talsperre insgesamt 19 Vollerwerbsbetriebe ( 1 Branten, 5 Bossel, 3 Altenbreckerfeld, 1 Funkenhaus, 1 Wittenstein, 2 Ebbinghausen, 4 Holthausen, 2 Bökel).  Jetzt, 30 Jahre später, sind es nur noch 8 Betriebe ( 1 Branten, 3 Bossel, 1 Funkenhaus, 1 Wittenstein, 1 Ebbinghausen, 1 Bökel). Die Bauernfamilien, die die Höfe aufgaben, sahen wegen der niedrigen Erzeugerpreise ihrer landwirtschaftlichen IMG_1641Produkte für sich und ihre Familien keine sichere Zukunft mehr. Wer heute durch die heimische Landschaft im Westen der Stadt wandert, findet weiterhin bestellte Äcker und bewirtschaftetes Grünland. Wer allerdings genauer hinschaut, bemerkt große Veränderungen: Die einzelnen Acker- und Grünlandflächen sind zumeist größer als vor 30 Jahren und die weidenden Herden der Kühe und der Rinder sind wesentlich größer als früher. Auf den heutigen Hofstellen wurden neue große Ställe gebaut und die heute genutzten Landmaschinen und Traktoren haben an PS- Stärke und schierer Größe enorm zugenommen.

Familie Abel machte dies im Gespräch mit „Breckerfeld gefällt“ deutlich (Vergleichszahlen 1990 zu 2020):
LandwirtschaftlicheIMG_1597  Nutzfläche :  30 ha, davon 5 ha Acker – 97 ha, davon  14 ha Acker.
Viehbestand :  30 Kühe Kühe plus weibl. Nachzucht – 114 Kühe plus weibl. Nachzucht.
Stärkster Trecker:
67 PS  –  125 PS

Güllefass: gemeinsam mit 3 Nachbarn: 3 000 l – Allein genutzt 10 000 l.
Prallteller sprüht 3m breit mit Abdrift – IMG_1628Schleppschläuche, 9 m direkt auf den Boden ohne Abdrift.
Gülle kann nur kurz gespeichert werden  – kann jetzt 9 Monate lang sicher gespeichert werden.

1 Mähwerk am Schlepper: 2,10 m- 6 km/h – 2 Mähwerke am Schlepper: 6,65 m- 12 km/h.
Es gibt heute mehrere Schlepper und  dazu einen Radlader auf dem Hof.
1 Wender  4,00 m  – 1 Wender 9,00 m .
1 Schwader  2,50 m  –  1 Schwader  8 m.

 

IMG_1639Die  Abels machten im Gespräch deutlich: „Um auch zukünftig wirtschaftlich bestehen zu können, mussten wir  in neue Gebäude und Landtechnik investieren. Dass wir dabei nachhaltig Boden und  Wasser in einem guten Zustand erhalten, beweisen die kontinuierlich sinkenden Messwerte des Nitratgehaltes des Rohwassers des Wasserwerks „Rohland“ der AVU. Sie sanken im  Jahresmittel von rd. 19 Milligramm/Liter im Jahr 1990 auf nunmehr unter 12 Milligramm /Liter.“ Damit liege man weit unter allen Grenzwerten.

(OE)