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Monat 2022-11 124.1 Wengeberg
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Grußwort von Bürgermeister André Dahlhaus

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein bewegendes Jahr 2020, das ganz im Sinne der Corona-Pandemie stand, geht nun zu Ende. Es war ein Jahr, das uns allen sehr viel an Disziplin abverlangt hat. Auch ein Jahr, in dem wir große Einschränkungen in unsere bürgerliche Freiheit hinnehmen mussten. Allerdings bedeutet dies, dass wir damit Menschenleben gerettet haben. Nicht nur die Politik mit ihren Beschlüssen, sondern wir alle zusammen mit unserem Verhalten – also wir als Gesellschaft insgesamt – können dem Virus die Stirn bieten. Wir werden auch im Jahr 2021 Einschränkungen im täglichen Leben hinnehmen müssen. Uns allen muss bewusst sein, dass das Abstandsgebot und die Hygieneregeln weit bis in das kommende Jahr weiterhin zwingend einzuhalten sind. Aber es gibt auch „Licht am Ende des Tunnels“: Ein passender Impfstoff ist in Sichtweite und bald können die ersten Impfungen beginnen. Auch wenn natürlich nicht alle Menschen sofort geimpft werden können, ist dies doch ein Zeichen der Hoffnung für das kommende Jahr 2021, was uns zuversichtlich stimmen darf. In diesem Zusammenhang danke ich allen, die in unserer Stadt mit ihrem persönlichen Engagement und in ihrem Alltag bei der Bekämpfung der Pandemie mitgeholfen haben. Ein besonderer Dank gilt natürlich unseren Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei sowie allen weiteren Hilfsorganisationen, die auch in Zeiten von Corona zu jeder Zeit und an jedem Ort verlässlich zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Ebenfalls möchte ich auch den Beschäftigten in der Altenpflege, in der medizinischen und pharmazeutischen Versorgung und im Einzelhandel sowie den Lehrerinnen/Lehrern und den Erzieherinnen/Erziehern ein großes Dankeschön für ihre Arbeit in den Zeiten der Pandemie aussprechen. Für unsere Stadt ist es wichtig, regelmäßig in die Infrastruktur von Gebäuden, Anlagen etc. zu investieren. Daher freue ich mich, nachfolgend über die besonderen Anschaffungen und Investitionen in diesem Jahr berichten zu können: Derzeit wird der Sozial- und Schulungstrakt der Feuer- und Rettungswache umfassend saniert und umgebaut. Die Arbeiten werden bis zum Frühjahr nächsten Jahres abgeschlossen sein. Unsere Kameradinnen und Kameraden werden am Standort an der Langscheider Straße so deutlich bessere Voraussetzungen vorfinden. Ich bin persönlich sehr froh darüber, dass wir für unsere hiesigen Kindertagestätten und die Grundschule entsprechende Lüftungsgeräte beschaffen konnten. Damit können wir unseren Kindern für den Schul- und Kindergartenalltag eine wichtige Unterstützung in der aktuellen Situation bieten. Natürlich ist dies kein Ersatz für das regelmäßige Lüften und die wichtigen Abstands- und Hygienemaßnahmen, aber wir leisten doch einen gewichtigen Beitrag für den Schutz unserer Kinder in der Pandemie. Das Thema Digitalisierung hat durch die Corona-Pandemie ebenso an Bedeutung gewonnen. Die jetzige Lage führt uns wieder deutlich vor Augen, wie wichtig eine gute, technische Infrastruktur an den Schulen ist. Daher bin ich froh, dass wir auch mithilfe von Fördermitteln, weitere Tablets für die Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule in Breckerfeld beschaffen konnten. Dadurch können wir den Kindern einen Unterricht im Rahmen der „neuen Medien“ ermöglichen. Ein qualitativ guter Unterricht lebt auch von der passenden digitalen Infrastruktur. Daher haben wir auch ein stückweit in die Bildung unserer Kinder investiert. Wenn man der Pandemie mit all seinen weitreichenden Folgen etwas Positives abverlangen vermag, dann, dass wir durch diese Anschaffungen den Unterrichtsalltag nun besser gestalten können. Die Lehrerinnen und Lehrer konnten erfreulicherweise ebenfalls mit dienstlichen Endgeräten in Form von Laptops versorgt werden, sodass auch hier eine bessere, digitale Ausstattung erfolgt ist. Ergänzend dazu verfügen wir an der Grundschule nun auch über ein WLAN-Netzwerk, um die Tablets und Laptops vollumfänglich in den digitalen Unterricht einbinden zu können. Dieses Beispiel führt uns wieder vor Augen, welche Abhängigkeiten bei diesem Thema bestehen: Was bringt ein hocheffizientes Endgerät ohne die passende Internetanbindung? Glücklicherweise konnten wir diese Herausforderung erfolgreich „meistern“. Um die Sicherheit in der Grundschule und in den Sporthallen zu erhöhen, konnten wir in diesem Jahr eine sog. ENS-Anlage (Elektroakustisches Notfallwarnsystem) in Betrieb nehmen. Diese Anlage ist mit einem Amokalarm und einer Brandmeldefunktion ausgestattet. Wir hoffen natürlich, dass es nie zu solchen Ereignissen kommt, aber natürlich müssen auch wir uns mit der Thematik beschäftigen und unsere Kinder bestmöglich schützen. Ebenfalls haben wir in den Sporthallen und der Kleinschwimmhalle eine neue LED-Beleuchtung installiert. Davon profitieren wir als Stadt gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen leisten wir dadurch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und in gleichem Zuge werden wir langfristig betrachtet auch Energiekosten einsparen. Gerade wir als Kommune müssen beim Thema Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen und mit gutem Beispiel vorangehen. Es freut mich persönlich auch sehr, dass wir in diesem Jahr die Sanierungsarbeiten am Veranstaltungsgebäude in Waldbauer abschließen konnten. Besonders erwähnenswert ist, dass nun auch ein barrierefreier Zugang zum Gebäude möglich ist. Damit können wir sämtliche Personen, ganz egal ob mit oder ohne Handicap, an diesem Treffpunkt teilhaben lassen. Gerade für den Ortsteil Waldbauer ist das sanierte Gebäude ein Ort der Begegnung für die Vereine und deren Mitglieder. Damit wird auch das Vereinsleben insgesamt nachhaltig gestärkt. Das Jahr 2020 hat uns in anderen Zusammenhängen aber auch verdeutlicht, wie wichtig es ist, für seine Werte einzustehen. Ganz gleich, ob unsere westliche Freiheit durch religiöse Extremisten bedroht wird, ob Verschwörungstheoretiker fanatische Ideen verbreiten, ob demokratische Gepflogenheiten oder Mitmenschlichkeit von bestimmten Kräften verachtet oder kameradschaftliche Werte in unserer Mitte mit Füßen getreten werden: Überall bedarf es des Mutes, in unmissverständlicher Klarheit für seine Haltung, Überzeugungen und seine Mitmenschen einzutreten. Diese Haltung lässt sich allerdings nicht mit schönen Worten ausdrücken, sondern muss praktisch gelebt werden. Es bringt nichts nur darüber zu reden, anderen Menschen in Not helfen zu wollen, sondern wir alle müssen dies auch mutig tun, wenn es erforderlich ist. Ich bin mir sicher, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wenn wir weiter gemeinsam zusammenstehen und auf unsere Mitmenschen Acht geben, werden wir die Pandemie bewältigen. An dieser Stelle möchte ich noch mein Bedauern zum Ausdruck bringen, dass sämtliche Feste in unserer Stadt abgesagt werden mussten. Gerade die vielen traditionellen Veranstaltungen mit ihren besonderen Begegnungen machen unsere Stadt für Sie als Bürgerinnen und Bürger doch erst so richtig lebenswert. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir schon bald mit unseren Familien und unseren Freunden am gesellschaftlichen Leben wieder teilnehmen können. Es gibt nämlich auch eine Zeit nach Corona. Das Virus wird nicht das letzte Wort haben. Alles hat seine Zeit. Ein Urvertrauen aber in die Kraft, Kreativität und Schönheit des Lebens sollten wir uns gerade in der jetzigen Situation erhalten. Wir verlassen das Jahr 2020 mit vielen Erfahrungen, die nicht einfach waren, uns aber in vielerlei Hinsicht gestärkt haben. Wir gehen mutig in ein neues Jahr, für das wir uns vor allem viel Gesundheit erhoffen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches und hoffnungsvolles Neues Jahr. Herzlichst Ihr André Dahlhaus Bürgermeister