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Monat 2022-11 124.1 Wengeberg
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Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss startete am Donnerstag als 1. Fachausschuss der Stadtvertretung in diesem Jahr mit der Beratung von Vorhaben der Hansestadt zur Stadtentwicklung. Seine Themen: Aktueller Sachstand zu Planungen im Tiefbaubereich und Standortbestimmung zum Neubau eines neuen Kindergartens.

Breckerfeld Unter dem Vorsitz von Martin Gensler (CDU) trat der Planungs- ,Bau- und Umweltausschuss unter Einhaltung von Abstandsbedingungen im Veranstaltungsgebäude in Zurstraße zu seiner 1. Sitzung im Jahr 2021 zusammen. Martin Gensler: „Weil unser Fachausschuss wie alle anderen wegen der hohen Inzidenzwerte nicht tagen konnte, wollen wir uns heute umfangreich  über den aktuellen Sachstand der Planungen im Tiefbaubereich in unserer Stadt informieren lassen.“ Die Planungsaufträge wurden bereits in Vor-Coronazeiten von der Stadtvertretung vergeben. Er begrüßte Dipl.Ing. Bodo Holland vom beauftragten Planungsbüro „Bramey – Bünermann Ingenieure“ aus Dortmund.

Auf einer großen Leinwand stellte der Fachingenieur aus Dortmund die anstehenden Projekte in Übersichtsplänen und Querschnittzeichnungen vor:

Größte und teuerste Maßnahme ist der Bau eines Regenrückhaltebeckens für das Niederschlagswasser der Schützenstraße des Breckerfelder Gewerbegebietes, das im Tal unterhalb der Egenstraße das anfallende Niederschlagswasser durch eine Kombination eines neuen Rückhaltebeckens mit drei Kaskadenstufen reinigt und es am Ende dem Epscheiderbach zuleitet. In den drei Kaskaden sickert das Niederschlagswasser durch neu angelegte Rieselschichten. Vorgschaltet wird dem Rückhaltebecken zur Vorklärung  schwimmender fester Bestandteile und grober Schwebstoffe ein extra Vorbecken, aus dem dies Teile mechanisch zentral entnommen werden können. Planer Holland und Bürgermeister Dahlhaus wiesen darauf hin, dass die Planung bereits mit den zuständigen Behörden (Wasserwirtschaft, Naturschutz ) und dem zuständigen Ausschuss des Kreises abgestimmt ist. Das Ergebnis der Ausschreibung der Maßnahme werde dem Ausschuss im Juli vorgestellt. Im Herbst könne dann der Baubeginn erfolgen.

Als zweite Maßnahme im Tiefbaubereich stellten Bürgermeister André Dahlhaus und Planer Bodo Holland zwei zusammengehörende Planungen vor; Arbeiten am Kanal für Niederschlagswasser im Bereich der Frankfurter Straße  (Einmündung Klevinghauser Straße bis Kreisverkehr am nördlichen Stadtausgang) und die Ertüchtigung des vorhandenen Regenrückhaltebeckens in der Illekatte. Bürgermeister André Dahlhaus: „Auf der Grundlage des Trennungserlasses des Landes NRW kann Niederschlagswasser, das auf öffentlichen Verkehrsflächen anfällt, nicht mehr unbehandelt einem Vorfluter (hier Illekatte bzw. Epscheider Bach) zugeleitet werden. In Abstimmung mit dem Kreis habe man eine Lösung gefunden, die Dpl.Ing. Holland erläuterte: „In der Frankfurter Straße sind an unterschiedlichen Stellen zunächst Kanalsanierungsarbeiten notwendig. Entsprechende Untersuchungen laufen bereits. Die Sanierungsarbeiten an Breckerfelds in Teilen ältestem Kanal sollen im Herbst beginnen. Das vorhandene Regenrückhaltebecken in der Illekatte soll zur Vorklärung des Niederschlagswassers „ertüchtigt“ werden.“ Dort werde eine neue Sickerschicht zur Vorklärung eingebaut, nach deren Durchsickern das Niederschlagswasser über Drainagerohre  den Bachlauf erreicht. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von 2 bis 3 Monaten beim Kanalbau.

Sprecher  aller Fraktionen wiesen darauf hin, dass der Kanalbau mit Sicherheit zu Staus auf der Frankfurter Straße und bei eventuellen Umleitungen auch auf anderen Straßen (Wengebergbereich und Ehringhausen/Klevinghauser-, Wiedenhof- und Wahnscheider Str./Ostring) führen wird. Dagegen müssten rechtzeitig Konzepte gefunden werden, die das Schlimmste verhüten.

Planer Holland stellte abschließend den Verlauf des geplanten Bürgerradweges zwischen der Kreistraße nach Dahlerbrück und der Einfahrt zur Loher Straße im Ortsteil Branten vor. Er soll ab der Kreisstraße über den jetzigen Fußweg hinauf zur Bushaltestelle an der L 528 führen und dann neben der Landstraße auf der östlichen Straßenseite bis zur Einmündung der Loher Straße verlaufen. An einigen engen Stellen des Straßenrandstreifens wird er zu den angrenzenden Gärten hin auf Stelzen stehen. Nach Angaben der Verwaltung laufen notwendige Gespräche mit betroffenen Grundeigentümern.

(OE)

Der Bericht über Festlegung eines Standortes für einen neuen Kindergarten folgt in einem Extrabericht.