Nach mehr als einjähriger Zwangspause – durch Corona bedingt – trafen sich die Mitglieder des Hegerings Breckerfeld zur Mitgliederversammlung 2021 im „Haus Mähler“ in Breckerfeld . Hegeringsleiter Norbert Radoch: „Unter Beachtung der derzeitigen Coronaschutzverordnung wurde diese Jahreshauptversammlung durch Beachtung der “ 3 G-Maßnahmen (Geimpfte, Genesene oder Getestete) endlich möglich.“
Breckerfeld In der gut besuchten Mitgliederversammlung des Hegerings Breckerfeld im „Haus Mähler“ des Hegerings Breckerfeld wurde bereits bei der Begrüßung durch Hegeringsleiter Norbert Radoch deutlich, wie sehr Corona Gewohntes im Vereinsleben verändert hat: „Für dieses Treffen mussten wir die Einhaltung der „3-G Maßnahmen vor Einlass prüfen, müssen Abstandsregeln einhalten und dazu auf bewährte Traditionen wie Jagdhornblasen und Trophäenschau verzichten. Dennoch freuen wir uns, dass wir uns endlich wiedersehen können.“ Als Gast begrüßte Norbert Radach den Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft Breckerfeld Konrad Habel. Vor Eintritt in die Tagesordnung dankte Norbert Radoch der Familie Zuberek als Betreiber des „Haus Mähler“ für die Bereitstellung des „Haus Mähler“ als Vereinslokal des Hegerings Breckerfeld. Weil das bisherige Vereinslokal „Jägerheim“, in dem der Hegering seit der Wiederbegründung 1946 sein „Zuhause“ hatte, im Jahr 2021 seinen Betrieb aufgab, musste der ein neues Vereinlokal gesucht werden. Norbert Radoch: „Wir haben uns bei den Wirtefamilien Wambach und zuletzt Schulenburg über 75 Jahre stets wohlgefühlt.“
Nach dem Verlesen des Protokolls des Jahres 2019 und dem Gedenken an die Verstorbenen der Jahre 2020 / 21 ( Abraham, C. Ciron , G. Baukloh) gab Norbert Radoch den Bericht des Vorstandes: „Treffen konnten wir uns als Vorstand auf Orts- und Kreisebene nicht oder nur per Mediennutzung. „Eigentlich habe man in diesem Jahr 2021 das Jubiläum „75 Jahre Hegering Breckerfeld“ feiern wollen. Es wurde auf 2022 verschoben. Die revierübergreifenden Drückjagden 2019 und 2020 wurden nur eingeschränkt nicht in allen Revieren durchgeführt und brachten deshalb geringere Streckenzahlen als in früheren Jahren.
Das für die Jungjägerausbildung und für die Rollende Waldschule zuständige Mitglied Alex Kolodinski, gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des heimischen Hegerings, gab einen positiven Bericht zum Bereich Jungjägerausbildung: „Auf Kreisebene fand die Ausbildung unter Beachtung der Coronaregeln erfolgreich statt. Unsere Breckerfelder Teilnehmer bestanden die Jägerprüfung im August alle.“ Die Arbeit der Rollenden Waldschule ruhte allerdings seit dem Beginn der Corona-Einschränkungen im gesamten Kreisgebiet. Kolodinski: „Zum ersten Mal konnte die Rollende Waldschule Ende September erfolgreich wieder in der Öffentlichkeit auftreten. Die Resonanz war bei den Besuchern des „Breckerfelder Bauernmarktes am letzten Septemberwochenende“ sehr gut.
Nach dem von Schatzmeister Frank Brandl vorgelegten Rechenschaftsbericht über die Kassenlage des Hegerings und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Unter Beifall ehrte der Vorsitzende verdiente langjährige Mitglieder: 50 Jahre – Wilfried Hausmann und Friedeich-Wilhelm Fass, 40 Jahre – Willy Dahlhaus,
Heribert Husmann und Bernd Poth, 25 Jahre im Jahr 2020 und jetzt 2021 +1 Ralf Wolters, 25 Jahre – Frank Eckert. Abschließend wählte der Hegering seine Schießobmanner neu: Mike Braumann ist neuer Schießobmann, Oliver Wiedemann sein Stellvertreter.
In seinem Schlusswort machte Hegeringsleiter Norbert Radoch deutlich: „Wer durch unsere Breckerfelder Landschaft geht, erkennt sie fast nicht wieder. Die Lebensbedinungen unser heimischen Tiere und Pflanzen haben sich durch Trockenjahre und den Borkenkäfer kurzfristig radikal verändert. Die Schaffung neuer Wälder – egal ob durch gezielte Neupflanzung oder die Nutzung von Naturverjüngung – wird nur in guter Zusammenarbeit von Grundeigentümer, Forstverwaltung und Jägerschaft gelingen. Wir Jäger sind dazu bereit. “
(OE)