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Kreis verstärkt angesichts der Rekordinzidenz Pandemieteam

(pen) Kontakte nachverfolgen, Bürgerinnen und Bürger erst-, zwei- und drittimpfen – seit Sonntag findet dies im Ennepe-Ruhr-Kreis im Zeichen der bisher höchsten Inzidenz statt. Der bisherige „Rekord“ von 210,4 vom 24. Dezember 2020 wurde vom Wert 226,8 abgelöst. Angesichts der Lage rechnet die Kreisverwaltung mit weiter steigenden Zahlen. Wie bereits in der letzten Woche praktiziert, liefert sie aber montags keine neue Statistik, die nächste Aktualisierung findet am Dienstag statt.
 
Arbeiten am Limit – das gilt angesichts der rollenden vierten Welle seit einigen Wochen wieder mehr denn je für das Team der Kontaktermittler im Schwelmer Kreishaus. Um den Zeitraum zwischen positivem Testergebnis und dem Anruf des Gesundheitsamtes bei den Betroffenen trotz bisher nie dagewesener Fallzahlen möglichst kurz zu halten, fährt der Krisenstab zweigleisig.
 
Zum einen wird das Personal des Pandemieteams durch Mitarbeiter der Kreisverwaltung, die nicht zum Fachbereich Soziales und Gesundheit gehören, sowie durch Beschäftige der EN-Agentur verstärkt. Zum anderen hat der Krisenstab Ende letzter Woche erstmals auch Hilfe der Bundeswehr angefordert und am Wochenende zugesagt bekommen.
 
„Ab Mittwoch, 1. Dezember, unterstützen uns 16 Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbataillons 7. Ihr Einsatz ist zunächst bis zum 15. Dezember geplant“, berichtet Jana Ramme, organisatorische Leiterin des Pandemieteams. Nach dem Aufstocken kann sie mit insgesamt 80 Kräften planen. „Jede oder jeder Einzelne – ob ohne oder mit Uniform – hilft uns derzeit entscheidend weiter.“
 
Stark gefragt sind nach wie vor die Impfangebote, die die Koordinierende Impfeinheit des Kreises organisiert.  Allein zwischen Donnerstag und Sonntag kamen mehr als 3.200 Bürgerinnen und Bürger in die Impfstellen nach Ennepetal (2.619) und Herdecke (170, geöffnet am Freitag) sowie zu den Impfbusstandorten in Breckerfeld (233 am Donnerstag) und Gevelsberg (181 am Freitag). Der Anteil der Drittimpfungen lag dabei bei 83 Prozent, 12 Prozent entfielen auf Erstimpfungen, Tendenz der letzten Woche ungefähr gleichbleibend.
 
Als Kennzahl für die Lage am Montag meldet die Kreisverwaltung: In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 59 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, 10 Personen werden intensivmedizinisch betreut, 1 beatmet.
 
Das Land setzt bei seiner Lagebeurteilung neben der Sieben-Tage-Inzidenz auf zwei weitere Indikatoren. Dies sind die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz und die Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten. Diese Werte werden nur landesweit erhoben.
 
Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der neuen Krankenhauseinweisungen von Corona-Patienten in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt in Nordrhein-Westfalen bei 3,84 (Vortag 4,13). Landesweit sind aktuell 13,23 Prozent (Vortag 12,86) aller betreibbaren Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt.
 
Schulen
 
An vielen Schulen im Kreisgebiet gibt es Einzelfälle, die nur Quarantänen für die betroffene Person und ihre direkten Sitznachbarn zufolge haben. Sie werden in dieser Liste nicht berücksichtigt.
 
Aufgelistet werden nur Schulen, an denen entweder mehrere Fälle in einer Klasse oder Fälle in mehreren Klassen aufgetreten sind oder an denen sich besonders viele Schüler als enge Kontaktpersonen in Quarantäne befinden.
 
Ennepetal
 
Grundschule Büttenberg, Grundschule Voerde-Nord
 
Hattingen
 
Grundschule Oberwinzerfeld, Grundschule Erik-Nölting-Schule, Gymnasium Holthausen, Berufskolleg
 
Sprockhövel
 
Förderschule Hiddinghausen, Wilheim-Kraft-Gesamtschule
 
Wetter
 
Grundschule Alt-Wetter-Bergschule
 
Witten
 
Pferdebach-Grundschule, Grundschule Herbede, Waldorfschule Blote Vogel Schule, Grundschule Brenschenschule, Rudolf-Steiner-Schule, Schiller-Gymnasium, Berufskolleg Witten
 
Pflegeheime
 
Schwelm
 
Haus Augustastraße
 
Eingliederungshilfen
 
Schwelm
 
Catharina-Rehage-Haus
 
Wetter
 
Oscar-Funcke-Haus
Krankenhäuser
 
Ennepetal
 
Klinik Königsfeld
 
Herdecke
 
Gemeinschaftskrankenhaus
 
Schwelm
 
Helios-Klinikum
 
Witten
 
Marienhospital, Evangelisches Krankenhaus
Kontaktdaten:
Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Franziska Horsch, Lisa Radtke, Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, 02336/93 2064, 02336/93 2063
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de