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Gesucht: Alternativen zur Wärmeerzeugung Volles Haus beim 6. ENergy Talk

Selten wurde bei einem zeero ENergy-Talk so lebhaft diskutiert, so viel gefragt und so viel weiterer Informationsbedarf angemeldet. Kein Wunder, denn das Thema lautete: Wärme in Industrie und Gewerbe. „Alle suchen händeringend nach Alternativen zu fossilen Energieträgern. Wir von zeero sind dazu da, den regionalen Betrieben zu zeigen was alles möglich und sinnvoll ist“, sagt Kathrin Peters, Projektleiterin bei zeero. „Es ist natürlich schwierig für den kommenden Winter alles umzurüsten, aber man hat Einfluss auf den Verbrauch durch das Nutzerverhalten, indem man die Temperaturen runter regelt oder seine Heiztechnik wartet und diese effizienter einstellt. Damit lassen sich bis zu 10 bis 20 Prozent einsparen“, so Peters weiter.

Die Entwicklung der Wärmepumpentechnik, der Ab­wärmenutzung und solarthermischer Fassadenelemente schreitet schnell voran. Aber der schnellen Ersatz für die fossile Wärmeerzeugung ist nicht ganz trivial. Jetzt bekamen knapp 50 Vertreter*innen heimischer Unternehmen umfassende Infos beim 6. Energy Talk. Und noch mehr: Sie konnten einen Blick in das Herz der Energiezentrale der Schwelm ArENa werfen. Die Anlage wurde von der AVU Serviceplus mit einer großen Hybridheizung einschließlich Erdsondenanlage zwei Wärmepumpen zur Beheizung und Kühlung und einem Spitzenlastkessel für die Warmwassererzeugung ausgestattet.

Architekt Lars Wehnauführte durch die Halle und machte deutlich: „Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig die gute Zu­sammenarbeit zwischen Architekten, Bauherrn und Technikern ist, um die Erzeugung von Wärme und Kühlung optimal zu dimensionieren. Denn wir haben im Vorfeld genau geklärt: Was will der Bauherr, wofür wird die Halle genutzt und für wie viele Menschen ist sie ausgelegt?“

„Das ist top gelaufen“, bestätigte Thomas Striebeck, Leiter Immobilienmanagement bei der Stadt Schwelm. Er lobte das für die Stadt bequeme Service-Paket, das auch Wartung und Überwachung beinhaltet.

„Klar, bei einem Neubau ist es einfach, effiziente Technik und erneuerbare Energie einzusetzen“, erklärte Moderator Marc Letzing. Bei Bestandsimmobilien und bestehenden Heizungsanlagen gibt es einige Lösungen, wie bei den anschließenden Vorträgen deutlich wurden. Allen voran die Wärmepumpe. „So einfach, wie das Prinzip der Wärmepumpe ist, klappt der Einsatz in der Realität allerdings nicht“, erklärte Frank Richert von der wattgeht GmbH aus Sprockhövel. Bei Bestandsgebäuden passen häufig allein schon die vorhandenen Wärmeüberträger nicht zu einer Wärmepumpe. Das Fazit für alle Maßnahmen: Eine Analyse des aktuellen Energieverbrauchs und des tatsächlich benötigten Wärmebedarfs muss sein. So können  Unternehmen die passenden Maßnahmen planen, um dann Wärmeverluste und Wärmebedarf zu senken.