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Pflege und Beruf: Kooperation zwischen Studierende und Unternehmen geht in die nächste Runde

(pen) Den wöchentlichen Einkauf übernehmen, zu Arztterminen begleiten, kurz nach dem Rechten sehen – viele sehen sich selbst noch lange nicht in der Rolle des pflegenden Angehörigen, obwohl sie im Alltag bereits einiges übernehmen. Im ersten Schritt wird Freizeit für die Sorgearbeit geopfert, nicht selten kollidiert die Pflegebedürftigkeit von Mutter oder Vater bald schon mit dem Job. Wie können Arbeitgeber ihre Beschäftigten in dieser Situation unterstützen? Eine Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen will Abhilfe schaffen.
 
Die Idee: Wenn Unternehmen und Arbeitgebern im Alltag die Zeit fehlt, um neue Ideen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu entwickeln, können engagierte Studierende unterstützen und individuelle Impulse geben.
 
„Bisher haben 18 Unternehmen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis vom Einsatz und den Ideen der Studierenden profitiert“, berichtet Christa Beermann, Demografiebeauftragte des Kreises, die die Kooperation 2019 ins Leben gerufen hat. Jetzt im Herbst soll diese Zahl weiter steigen. Unternehmen, die den niederschwelligen Zugang zur Kooperation nutzen wollen, können sich ab sofort mit ihren Ideen bewerben und sich dann tatkräftig unterstützen lassen.
 
Als Beispiele aus der Vergangenheit nennt Beermann Umfragen in der Belegschaft, Info-Flyer oder eine Serie in der Mitarbeiterzeitschrift. „Die Projekte konnten in vielen Fällen mit geringem Aufwand und niedrigen Materialkosten realisiert werden. Die Erkenntnisse und Ergebnisse, zu denen die Studierenden erheblich beigetragen haben, waren hilfreich und gut“, so Beermann.
 
Unter dem Strich haben die ersten drei Jahre der Zusammenarbeit gezeigt: Es gibt nur Gewinner, alle Mitwirkenden profitieren gleichermaßen.
 
Die Studierenden sammeln Praxiserfahrungen, für die Unternehmen ist es gut, wenn junge Menschen sich und ihre Qualitäten einbringen. „So zirkuliert Wissen zwischen den verschiedenen Ebenen und alle Beteiligten haben einen Mehrwert“, unterstreicht Tanja Segmüller, Professorin für Alterswissenschaft an der Hochschule für Gesundheit.
 
Im Wintersemster haben nun acht bis zehn weitere Unternehmen die Möglichkeit teilzunehmen. Interessierte können sich bis Dienstag, 27. September, per E-Mail an Christa Beermann wenden, C.Beermann@en-kreis.de. Informationen zur kreisweiten Kampagne zur Vereinbarkeit und Beruf und Pflege gibt es unter www.arbeiten-pflegen-leben.de.
 
 
 
Pressekontakt: Kira Scheven
Kontaktdaten:
Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Franziska Horsch, Lisa Radtke, Kira Scheven, Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, 02336/93 2064, 02336/93 2063, 02336/93 2066
Internet: www.en-kreis.de, App: Ennepe-Ruhr-Kreis