„Schönste, gepflegteste und modernste Sportanlage“: Breckerfeld weiht Tribüne ein
Tanja Satur Seit Samstag, 4. November, ist sie nun auch offiziell eingeweiht: Die überdachte Tribüne an der Sport- und Freizeitanlage. Schon bei den Entwürfen für die Sport- und Freizeitanlage vor gut 18 Jahren war sie zumindest gedanklich ein Teil des Ganzen – und konnte dank Fördermitteln aus dem Programm „Moderne Sportstätten“ jetzt realisiert werden.
„Hut ab!“ – Mit diesen Worten drückte Susanne Brandenburg, die in der Düsseldorfer Staatskanzlei zuständig für den Sportstättenbau ist, im Rahmen der Tribüneneinweihung am Samstagvormittag ihre Begeisterung aus: „Durch das Förderprogramm kenne ich Sportanlagen in ganz NRW, aber diese hier ist ein ganz besonderer Fleck.“
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Traum wird Wirklichkeit
In der gGmbH vereint sind die beiden größten Sportvereine der Hansestadt: Dem Engagement des TuS Breckerfeld und der SpVg Schwarz-Weiß Breckerfeld sei es zu verdanken, dass „der Traum Wirklichkeit geworden ist“, betonte Bürgermeister André Dahlhaus. Dass die Stadt kreisweit eine der schönsten, modernsten und gepflegtesten Sportanlagen habe, liege vor allem auch daran „dass alle zusammenhalten und die Ehrenamtlichkeit hier sehr stark ausgeprägt ist. Das zeichnet Breckerfeld aus.“
Baumann erinnert an Anfänge
An den Zusammenhalt erinnerte auch Ehrenbürgermeister Klaus Baumann in seiner Grußrede. Der Weg bis zur 2006 eingeweihten Sportanlage sei insgesamt betrachtet nie einfach gewesen sei: „Die Stadt hätte solch eine Anlage nicht allein realisieren und danach stetig weiter ausbauen können.“
Baumann sprach der Geschäftsführung der 1997 gegründeten Sport- und Freizeitanlagen gGmbH und dem Förderkreis Dank aus: „Sie haben wertvolle Arbeit für Breckerfeld geleistet und die Herausforderungen gemeinsam und in Einigkeit gestemmt.“
„Unsere Anlage ist die schönste“
Einig waren sich auch TuS-Vorsitzender Hanswalter Dobbelmann und Schwarz-Weiß-Vorsitzender Marvin Tholen, dass die Tribüne eine absolute Aufwertung für die Sport- und Freizeitanlage sei: „Ich habe mich dreißig Jahre lang als Leichtathletiktrainer auf Sportanlagen in ganz Deutschland ‚herumgetrieben‘ – und unsere hier ist mit Abstand die schönste, die ich kenne“, so Dobbelmann. „Wir in Breckerfeld nehmen das vielleicht gar nicht mehr so wahr, weil wir sie ja regelmäßig sehen.“
Tribüne steigert Aufenthaltsqualität
Tholen ergänzte, dass die gesamte Infrastruktur der Anlage für die Vereine „hervorragende Voraussetzungen bietet, um erfolgreichen Wettkampfsport zu betreiben.“ Mit der Tribüne habe man jetzt auch die Aufenthaltsqualität für Zuschauer steigern können: „Mit ihr sind wir ein Stück weit wetterunabhängig.“
Dank an alle Beteiligten
Der Dank der beiden Vorsitzenden galt allen, die die Realisierung der Tribüne unterstützt haben: Neben Susanne Brandenburg als Vertreterin Staatskanzlei und deren Förderprogramm „Moderne Sportstätten“ auch der Stadt Breckerfeld, dem Förderkreis der Sport- und Freizeitanlage, der Bürgerstiftung Breckerfeld und der Sparkasse an Ennepe und Ruhr sowie auch allen ausführenden Betrieben.
„Nicht zuletzt gilt unser Dank Sven-Eric Schulze, der das Tribünen-Projekt als gelernter Bauingenieur über zwei Jahre lang ehrenamtlich sowohl planerisch als auch organisatorisch begleitet hat.“
Der „Traum“ geht weiter
Dass es in der Hansestadt weder an Ideen, noch am Willen – und auch nicht an Möglichkeiten – mangelt, die Breckerfelder Sport- und Freizeitanlage als eine der schönsten, gepflegtesten und modernsten Sportstätten weiterzuentwickeln zeigt das nächste Projekt: Der Bau eines überdachten Mehrzweckfeldes, das neben den Vereinen auch der Öffentlichkeit zur sportlichen Nutzung zur Verfügung steht.
Was danach kommt? „Eine Sitzheizung für die Tribünenplätze wäre nicht schlecht“, scherzte Marvin Tholen. Bis es soweit ist, müssen er und Hanswalter Dobbelmann sich jedoch mit dem Einweihungsgeschenk der Stadt Breckerfeld begnügen: Für beide gab es von André Dahlhaus ein Sitzkissen mit dem jeweiligen Vereinswappen.
Tanja Satur