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Dual, spannend, sicher: Wenn die Studienwahl sich als „Volltreffer“ entpuppt 

(pen) Ein Arbeitstag in der Kreisverwaltung: Franziska-Marie Radic prüft die Ergebnisse von Einstellungstests. Jannis Heldt kümmert sich um die Digitalisierung eines Arbeitsprozesses. Und Maurice Boll erklärt einem ausländischen Mitbürger, unter welchen Voraussetzungen er sich selbstständig machen kann. Drei ganz verschiedene Aufgaben, ein und dieselbe Ausbildung: Radic, Heldt und Boll studieren „Bachelor of Laws – allgemeine Verwaltung“ dual beim Ennepe-Ruhr-Kreis.

„Als ich mit der Schule fertig war, habe ich überlegt, wie es weitergehen soll“, erzählt Franziska-Marie Radic. „Corona war noch sehr präsent. Deshalb wollte ich etwas Krisensicheres machen und habe mich für den öffentlichen Dienst entschieden.“ Im September 2022 startete sie mit dem dualen Studium. Seitdem hat sie viel an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW in Hagen gelernt, drei Monate im Jobcenter EN mitgearbeitet und absolviert jetzt ihren zweiten Praxisabschnitt im Bereich Organisation, Personalentwicklung und Digitalisierung.

„Ein Riesenvorteil ist die Größe der Kreisverwaltung. Erstens sind die Übernahmechancen sehr gut. Zweitens gibt es sehr viele Möglichkeiten, sich in seine persönliche Richtung weiterzuentwickeln“, sagt die 21-jährige Herdeckerin. Wenn sie das dreijährige Studium erfolgreich beendet, kann sie in ganz unterschiedlichen Abteilungen eingesetzt werden: Gesundheitsamt, Finanzen, Straßenverkehrsamt, Veterinärwesen oder Bauaufsicht sind nur ein paar Beispiele.

Für Radics Kommilitonen Jannis Heldt ist es die Verzahnung von Theorie und Praxis, die den Studiengang attraktiv macht. „Drei Viertel der Abiturienten an meiner Schule sind direkt zur Uni gegangen. Einige sind jetzt unzufrieden, weil das Studium arg theoretisch ist“, berichtet er. Weiteres Plus: Im Gegensatz zu seinen ehemaligen Mitschülern verdient Heldt bereits während des Studiums Geld.

60 Prozent des Wissens, das die Drei an der Hochschule erwerben, fällt in den Bereich Rechtswissenschaften, 30 Prozent sind wirtschafts- und 10 Prozent sozialwissenschaftliche Fächer. „Absolventen sind sozusagen die Schnittstelle zwischen den gesetzlichen Grundlagen der Kommunalverwaltung und den Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern“, sagt Laura Strohleit, Ausbildungsbetreuerin beim Kreis. „Deshalb brauchen wir sie in allen Bereichen.“

Anders als seine beiden Kommilitonen ist Maurice Boll schon seit 2016 beim Ennepe-Ruhr-Kreis. Der heute 26-Jährige entschied sich nach seinem Abi zunächst für eine Ausbildung im mittleren Dienst und arbeitete dann vier Jahre lang in der Führerscheinstelle. Die dreijährige Probezeit für die Verbeamtung auf Lebenszeit hat er damit bereits hinter sich. Mit dem Studium „Bachelor of Laws – allgemeine Verwaltung“ will er in den gehobenen Dienst aufsteigen, was gleichbedeutend mit umfangreicheren Aufgaben und höherem Verdienst ist.

Aktuell bekommt Boll einen Einblick in die Arbeit der Ausländerbehörde. „Die Aufgaben hier sind sehr spannend, es passiert jeden Tag etwas Anderes.“ So ist er nicht nur in Kontakt mit ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, sondern auch mit vielen anderen Institutionen. Will sich zum Beispiel jemand selbstständig machen, kommt die Industrie- und Handelskammer ins Spiel, hat jemand eine Straftat begangen oder wird ausgewiesen, gibt es Austausch mit dem Gericht.

Der Gevelsberger kann sich gut vorstellen, auch nach Abschluss des Studiums in der Ausländerbehörde zu arbeiten. So oder so steht für ihn fest: „Der Studiengang ist ein Volltreffer. Wer sich dafür entscheidet, erhält einen sicheren Arbeitsplatz und unheimlich vielfältige Möglichkeiten.“

Stichwort Bewerbung

Wer sich ebenfalls für das Studium „Bachelor of Laws – allgemeine Verwaltung“ interessiert, kann sich noch bis zum 30. April bewerben. Die Bewerbung kann über das Online-Stellenportal www.interamt.de unter der Stellen-ID eingereicht bzw. hochgeladen werden. Für den nächsten Jahrgang, der im September 2024 startet, bietet die Kreisverwaltung über 20 Plätze. Fragen beantworten die Ausbildungsbetreuerinnen unter 02336 93-2149 oder ausbildung@en-kreis.de.

Pressekontakt: Franziska Horsch

Kontaktdaten: 

Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Franziska Horsch, Lisa Radtke, Kira Scheven, Hauptstr. 92, 58332 Schwelm

Telefon: 02336/93 2062, 02336/93 2064, 02336/93 2063, 02336/93 2066

Mail: pressestelle@en-kreis.de

Internet: www.en-kreis.de, App: Ennepe-Ruhr-Kreis