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Demenz und Digitalität? – Fachtag rückt Potential in den Fokus

(pen) Wie können digitale Technik und Bewegungsangebote den Alltag von Menschen mit Demenz und von Senioren bereichern? Antworten auf diese Frage liefert kostenfrei der diesjährige Fachtag Demenz. Schauplatz ist am Mittwoch, 24. April, von 14 bis 18 Uhr das Bürgerhaus „Alte Johanniskirche“ in Gevelsberg (Uferstr. 3). Veranstalter sind die Aktiven des Netzwerkes Demenz im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis. Eingeladen sind Betroffene und ihre Angehörigen, ehrenamtlich Engagierte und professionell Tätige sowie alle Interessierten.

Im Mittelpunkt des Fachtages stehen zum einen zwei Vorträge. Sie greifen die Themen „Einsatz von Tierrobotern im Pflegeheim“ sowie die „Digitalisierung und Virtual Reality in der sozialen Arbeit“ auf. Referentinnen sind Simone Felding, Kulturanthropologin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. sowie Andrea Gerards und Viktoria Bierhoff vom PIKSL Labor Dortmund. Zum anderen liefert eine Ausstellung Einblicke in das, was digital möglich ist, um das Bewegen zu fördern und die Freizeit zu gestalten. An vielen Ständen ist es möglich, Angebote direkt auszuprobieren und sich beraten zu lassen.

Präsentiert und vorgestellt werden Geräte, Technik und Spiele, die die Mitglieder des Netzwerkes Demenz in ihren Einrichtungen nutzen. Die Beispiele zeigen nach Einschätzung der Organisatoren: „Auch wenn Demenz und Digitalisierung zunächst scheinbar wenig miteinander zu tun haben, sind damit Potentiale und Chancen für alle Beteiligten verbunden. Längst ist Digitalität auch aus diesem Bereich nicht mehr wegzudenken.“

Zwei Beispiele: Per Virtual-Reality Brille ist es möglich, bei Betroffenen Erinnerungen in ihrem Langzeitgedächtnis zu wecken, sie körperlich und geistig zu animieren. Der „magische Tisch“ – die so genannte Tovertafel – ist ein Lichtprojektor, der Spiele auf einen Tisch projiziert, die speziell für Menschen mit Demenz entwickelt wurden. Statt schnelles Reaktionsvermögen, gutes Gehör und gutes Sehvermögen sind hier langsame, fließende Bewegungen erforderlich. Angesprochen werden Grob- und Feinmotorik, stimuliert werden verschiedene Hirnareale und Sinne und geschaffen wird ein Zugehörigkeitsgefühl.

Stichwort Netzwerk Demenz im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis

Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Beschäftigten aus dem ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungsbereich, von Ärzten, Beratern, Angehörigen und ehrenamtlich Tätigen. Die Teilnehmer wollen das Thema Demenz öffentlich machen, Wissen und Erfahrungen weitergeben, Ängste abbauen, neue Impulse aufgreifen und Ideen auf den Weg bringen.

Mit ihren Aktivitäten ist es den Beteiligten in den letzten 20 Jahren gelungen, Demenz mit all ihren Facetten und Herausforderungen mehr und mehr öffentlich in den Blickpunkt zu rücken, Menschen zu informieren, Ängste abzubauen und Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen. Parallel konnte erreicht werden, den sozialen Rückzug Betroffener zu verhindern und sie stattdessen zu unterstützen, Alltagssituationen selbstständig in vertrauter Umgebung zu bewältigen.

Dieser Meldung ist ein Medium zugeordnet:

Fachtag_Demenz_Flyer

https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=277754

Kontaktdaten: 

Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Franziska Horsch, Lisa Radtke, Kira Scheven, Hauptstr. 92, 58332 Schwelm

Telefon: 02336/93 2062, 02336/93 2064, 02336/93 2063, 02336/93 2066

Mail: pressestelle@en-kreis.de

Internet: www.en-kreis.de, App: Ennepe-Ruhr-Kreis