Schwimmteam mit 41.000 m beim 24-Std.-Schwimmen
Neunjährige Alenia Lewe überrascht mit 4.000 m
Klasse Debüt für Claudia Zimmermann./. Sechsstündige Unterbrechung wegen Unwetters und Evakuierung
Erstmalig war ein siebenköpfiges heimisches Schwimmteam vom TuS Breckerfeld und SV Hagen 94 bei der sechsundzwanzigsten Auflage des 24-Std.-Schwimmens der DLRG im Elsebad in Ergste am Start.

Bei 24-Stunden-Schwimmen geht es darum, nicht 24 Stunden durchzuschwimmen, sondern man hat eben 24 Stunden Zeit, so viele Meter im Wasser zurückzulegen, wie man Lust hat bzw. schafft. Der Wettbewerb ging von Samstag 15.00 Uhr bis Sonntag, 15.00 Uhr. Mit mehr als 240 Meldungen verzeichnete die DLRG als Veranstalterin einen neuen Teilnehmerrekord.
Als Jüngste im Team sorgte die erst neunjährige Alenia Lewe (TuS Breckerfeld) für großes Erstaunen, als sie erst nach 4.000 m (!) den Wettbewerb beendete und sich dafür Medaille und Urkunde sicherte.
Bei ihrem Debüt für den TuS Breckerfeld glänzte Claudia Zimmermann, die einmal ins Wasser ging und dann an einem Stück 6.200 m zurücklegte.
6.000 m und mehr waren am Ende auch für weitere Starterinnen auf der Habenseite.
So für Pia Lewe (TuS Breckerfeld/ 6.000 m), Undine Botz (Hagen 94/6.400 m) und Petra Henn als ältester Teilnehmerin des Teams (TuS Breckerfeld) mit 6.800 m.
Alle belohnten sich mit Medaillen und Urkunden über die zurückgelegten Strecken)
Bianca Junker ging erstmals für den TuS Breckerfeld ins Wasser und schwamm 500 m am Stück.
Der einzige männliche Starter war Lothar Henn (TuS Breckerfeld). Er legte bis zum Ende der Veranstaltung mit respektablen 11.100 m die längste Strecke zurück.
Das gesamte Team des TuS Breckerfeld und Hagen 94 brachte es insgesamt auf 41.000 m und ist sich sicher: „Beim nächsten Mal 2025 sind wir wieder dabei.“
Wegen eines Unwetters mit Gewitter und starkem Regen musste am ersten Tag gegen 22.00 Uhr das Schwimmbecken geräumt werden. Alle Teilnehmenden, die in Zelten übernachten wollten, wurden aus Sicherheitsgründen durch die DLRG in eine nahegelegene Turnhalle evakuiert und wurden gegen 03.00 Uhr morgens ins Bad zurückgebracht. Ab 04.00 Uhr lief der Wettbewerb wieder ungestört trotz Dauerregens bis zum Ende weiter.
Lothar Henn