Ausstellung im Heimatmuseum: Wo ist die Toleranz geblieben
Hinter diesem Titel verbirgt sich eine Lichtinstallation der Künstler Markus Nottke und Johannes Dennda in Form eines Netzwerks aus Neonfäden. In der Mitte findet der Betrachter eine Friedenstaube, welche zu abstürzen droht. Gemeint ist, die in der Gesellschaft so angepriesene Toleranz. Jeder spricht darüber, dass wir ja so aufgeschlossen und tolerant sind. Aber nur bis zur eigenen Türschwelle. Immer mehr Akzeptanz, Verständnis und die Toleranz verschwinden. Vor allem zuhören und verstehen werden Mangelware.

Wo soll es noch enden? Haben wir nicht schon genug Probleme, die oft auch hausgemacht sind?
Mit ihrem Kunstwerk möchten die beiden Künstler den Besucher/innen der 6. Breckerfelder Museums Nacht einfach einmal einen Denkanstoß geben.
Ob viele Situationen im täglichen Leben wirklich so sein müssen, wie sie dann erscheinen oder ob es nicht auch anders, bzw. besser geht.
Markus Nottke