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Bildungskonferenz zum Thema Künstliche Intelligenz in Schule

Bildungskonferenz zum Thema Künstliche Intelligenz in Schule

(pen) Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) als wertvolle Unterstützung im Schulalltag eingesetzt werden? Darum ging es auf der diesjährigen Bildungskonferenz, organisiert vom Bildungsbüro des des Ennepe-Ruhr-Kreises. Unter dem Motto „Zukunft Bildung: Künstliche Intelligenz in Schule“ trafen sich Anfang November rund 150 Fachleute aus dem Bildungsbereich und der Kommunalpolitik im Märkischen Gymnasium Schwelm und diskutierten über die Vor- und Nachteile des Einsatzes von KI im Schulalltag.

Den Auftakt der Konferenz bildete ein Eröffnungstalk mit dem Landrat Jan-Christoph Schaberick, dem Bürgermeister der Stadt Schwelm, Stephan Langhard, sowie der Gastgeberin Anita  Neumann-Adolphs, der Schulleiterin des Märkischen Gymnasiums Schwelm. Schaberick hob in seinem Beitrag hervor, dass die digitale Transformation der Schulen nicht nur eine technologische Herausforderung sei, sondern auch eine Chance, das Bildungssystem für die Zukunft fit zu machen: „Künstliche Intelligenz ist keine Science-Fiction mehr, sondern ein praktisches Werkzeug, das die Lehr- und Lernprozesse nachhaltig verbessern kann.“

Stephan Langhard betonte die Rolle der Stadt als aktiver Partner in der Digitalisierung der Schulen und die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Schulen. „Es muss sichergestellt werden, dass die Schulen mit der richtigen digitalen Infrastruktur ausgestattet sind, um KI sinnvoll einzusetzen“, so Langhard. Frau Neumann-Adolphs verwies in dem Zusammenhang auf das Kunstprojekt „BRING IT TO LIFE“ der Jahrgangsstufe 12, das veranschaulicht, wie KI beispielsweise im Kunstunterricht genutzt werden kann. Die entstandenen Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler rahmten als Ausstellung die Konferenz.

Ein Highlight der Konferenz war der Impulsvortrag von Frau Dr. Berger, Expertin für Künstliche Intelligenz im Bildungsbereich. Unter dem Titel „KI in der Schule: Vom Konkurrenten zum Teamplayer“ zeigte Dr. Berger auf, wie Künstliche Intelligenz funktioniert, wie sie unser Leben verändert, und welche Herausforderungen sie mit sich bringt. Sie betonte aber auch, dass KI nicht den Lehrer ersetzen wird, sondern ihn immens unterstützen kann, wenn sie klug und reflektiert eingesetzt wird. Sie könne Lehrkräften helfen, den Unterricht vorzubereiten, mehr Zeit für kreative Lehrmethoden zu gewinnen und den Schülerinnen und Schülern eine individuellere Förderung zu ermöglichen.

Vorgestellt wurden auch die Angebote des Medienzentrums des Ennepe-Ruhr-Kreises, der Medienberatenden der Bezirksregierung sowie der staatlichen Lehrkräftefortbildung. Hier erhalten die Schulen der Region Beratung, Unterstützung und Fortbildung hinsichtlich der Nutzung von digitalen Tools und KI-Anwendungen. Im Verlauf des Tages gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, in einem von sechs spezialisierten Workshops tiefer in die Materie einzutauchen.

Die Teilnehmenden waren sich am Ende einig, dass der Weg zur flächendeckenden Implementierung von KI in Schulen noch viele Herausforderungen mit sich bringt – sowohl im Hinblick auf die technische Ausstattung als auch auf die Fortbildung von Lehrkräften. Dennoch zeigte die Bildungskonferenz 2025 deutlich, dass Künstliche Intelligenz das Potenzial hat, eine wichtige Unterstützung für Lehrkräfte und Lernende zu werden. „Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, das dazu beitragen soll, Bildung für alle zugänglicher, individueller und zukunftsfähiger zu machen“, fasste Armin Suceska vom Regionalen Bildungsbüro, abschließend zusammen.

Dieser Meldung sind folgende Medien zugeordnet:

Bildungskonferenz 2025_Gruppenbild

https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=310552

Bildungskonferenz 2025_Ausstellung

https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=310551

Pressekontakt: Kira Scheven

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