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18. Schmücken des Jakobus-Brunnens

Breckerfeld  Zum „18. Schmücken des Jakobus-Brunnens “ im historischen Stadtkern hatte wie seit 2001 der Heimatverein am Sonntag vor Ostern in den historischen Stadtkern eingeladen und viele Bürgerinnen und Bürger und interessierte Gäste von auswärts kamen. Wie seit dem Beginn der Aktion, die damals von der Neubürgerin Sabine Siemer an den Heimatverein herangetragen wurde, eröffnete  der Ev. Posaunenchor Breckerfeld die kleine „Freiluft-Feier“ mit bekannten Frühlingsmelodien. Die Rede des Bürgermeisters der Hansestadt zur Bedeutung des Festes hat seit Beginn der Bürgermeister zu halten. Am letzten Sonntag gab es in diesem Jahr ein Problem: Bürgermeister André Dahlhaus musste plötzlich aus gesundheitlichen Gründen absagen. Sein 1. Stellvertreter Thomas Lay hatte sich zum Osterurlaub abgemeldet und auch sein 2. Stellvertreter Peter Breer war durch Krankheit verhindert.
Alt- und Ehrenbürgermeister Klaus Baumann sprang  in die Bresche. Bei seiner Begrüßung der Anwesenden bedachten diese ihn mit viel Beifall. Klaus Baumann dankte dem Posaunenchor und seinem heutigen Dirigenten Jan Esch für die musikalische Begleitung dieses inzwischen zum echten Brauch gewordenen Ereignisses: „Mit dem Blasen beim Osterschmuck unseres Jakobusbrunnens eröffnen sie auch in diesem Jahr wieder ihre Freiluft-Auftritte in unserer Stadt, die seit Jahrzehnten am 2. Adventswochende mit ihrem Auftritt auf dem Breckerfelder Weihnachtsmarkt endet.“ Klaus Baumann, der 2001 als 1. gewählter hauptamtlicher Bürgermeister der Stadtgeschichte seit 1396 dabei war, erinnerte an die Ideengeberin: „Frau Sabine Siemer hatte die Idee aus dem Urlaub in Franken mitgebracht. Gemeinsam mit ihrem Mann sorgte sie mit gespendeten Eiern der heimischen Eierproduzenten Udo Baumeister und Kai Boese bis vor 2 Jahren für die Bereitstellung der benötigten Farbeier in den Farben des Regenbogens.“ Er dankte dem Heimatverein als  Veranstalter und dazu dem Stadtmarketing und dem Museumsverein als Unterstützer der Aktion. Die Stützkonstruktion bauten  wie immer die Mitarbeiter des Bauhofes auf, die Girlande wurde von Frau Anke Hohmann vom Stadtmarketing gebunden und angebracht. Da in den letzten Jahren viele der bunten ausgeblasenen Ostereier zerbrachen, sorgte Heimatverein-Kassiererin Susann Gütschow für die Beschaffung von 1200 bunten Plastikeiern mit Drahtstielen, die von Ehrenamtlern an den Girlanden befestigt wurden. Klaus Baumann : „Der Schmuck unseres Brunnens soll uns alle daran erinnern: Gutes und reines Wasser ist Voraussetzung für alles Leben.“ Als dieser Brauch des Brunnenschmucks einst entstand, sei täglich frisches und reines Wasser aus der Leitung in jedem Haushalt  nicht selbstverständlich gewesen. Baumann abschließend: „Unser geschmückter Osterbrunnen ist in der Region einzigartig. Darauf sind wir stolz.“ Mit moderner Technik eines „Funkschalters“ setzte  Klaus Baumann traditionsgemäß den Jakobus-Brunnen nach der Winterpause wieder  in Betrieb: Frisches  Wasser aus der Leitung sprudelte aus den  vier Jakobusmuscheln der Brunnensäule.  Der darauf stehende  Stadtpatron Jakobus schien zu lächeln.
(OE)

Osterbrunnen