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Team 94 beim 24-Std.-Schwimmen überragend Winkelmann knackt 30-km-Grenze

Mit eindrucksvollen Leistungen überragte das aus acht Masterschwimmerinnen und -schwimmern des SV Hagen 94 (5) und TuS Breckerfeld (3) eigens unter Team 94 für das 24. Std.-Schwimmen am vergangenen Wochenende im Freibad Iserlohn zusammengestellte Schwimmteam.

Bei Nacht entsteht eine ganz besondere Atmosphäre.

Beim 24-Stunden-Schwimmen geht es darum, nicht 24 Stunden durchzuschwimmen, sondern man hat eben 24 Stunden Zeit, soviele Meter im Wasser zurückzulegen, wie man Lust hat bzw. schafft.

Das Hagen/Breckerfelder Team imponierte gleich vom Start weg am Samstag um 15.00 Uhr und schuf dort bereits die Grundlage für das am Ende nach 24 Stunden – glänzende Gesamtergebnis von insgesamt 124,4 km.

Dabei kam Frank Winkelmann, der auch nachts Strecke machte, mit dem Finale am Sonntag um 15.00 Uhr auf 30,9 km (!) und sicherte sich damit im Vergleich zu seinem ärgsten Konkurrenten am Ende deutlich Platz eins in der AK 52-62 Jahre. 

Frank Winkelmann: „Das war heute noch einmal ein guter Test für die am kommenden Wochenende im Dreiländersee von Gronau stattfindenden Westdeutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen.“ Dort geht es für ihn über die 5 km-Distanz auf den Dreieckskurs im See.

Daniela Brand (AK 36-51) sammelte ebenfalls nachts km um km und ging am Ende klar als Siegerin mit insgesamt 18,7 km auf der Habenseite aus dem Wasser.

„Das war heute richtig hart zumal ich sonst auf den kurzen Strecken zu Hause bin, „

war ihr Fazit nach Wettkampfende.

In der AK 52-62 lag das Trio Susanne Fischer, Stefanie Mikulla und Undine Botz nach 24 Stunden dicht beieinander. Fischer kam auf Platz eins (15 km) vor Mikulla und Botz, die beide 13,1 km zurücklegten.

Für unerwartete Leistungen sorgten in de AK 71 und älter die beiden TuS-Masters Petra und Lothar Henn. Nach 6,8 km im Vorjahr pulverisierte Petra Henn ihre Marke in 16,6 km (!). Nach 10 km bereits am 1. Tag (ohne Nachtschwimmen) hatte sich das Top-Ergebnis bereits angedeutet. 

Das erfolgreiche Team 94 mit (vorne v.l.): Undine Botz, Daniela Brand, Petra Henn; (hinten v.l.):Lothar Henn, Susanne Fischer, Stefanie Mikulla und Frank Winkelmann. Es fehlt Karl-Heinz Rickert.

„Heute lief es einfach nur gut; ich mochte gar nicht aufhören. Am Sonntag habe ich dann einfach nochmal 5 km am Stück drangehängt.“ so ihr Fazit am Veranstaltungsende.

Auch Lothar Henn toppte seine Vorjahresleistung (11,1 km) in nun 15 km und wurde damit ebenfalls Erster.

Karl-Heinz Rickert nahm das 24-Std.Schwimmen als kleinere Trainingseinheit wahr und schwamm 2 km. 

Mit fünf Siegen, und zwei zweiten Plätzen, die alle mit Pokalen belohnt wurden, endete das 24-Stunden-Schwimmer des Teams 94 einfach nur genial.

Insgesamt starteten aus 44 Vereinen 317 Teilnehmer.

Am kommenden Wochenende kommt es zum nächsten Kräftemessen bei den Westdeutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Gronau.

Dort starten dann Susanne Fischer, Gabriele Brkowski und Frank Winkelmann (Hagen 94), Katrin Köppen, Petra und Lothar Henn vom TuS Beckerfeld.

Weitere Infos zum 24-Stunden-Schwimmen 

Es wird dabei „im Kreis geschwommen“, sprich man schwimmt jeweils auf der rechten Bahn und nur zum Überholen in die Mitte der Bahn bzw. bei nicht vorhandenem Gegenverkehr auf die linke Bahn.

Man kann jederzeit das Schwimmen unterbrechen, z.B. um am Beckenrand etwas zu trinken, bzw. die Bahn verlassen, um eine selbstbestimmte Pause zu machen.

Beim Verlassen der Bahn verbleibt entweder die Wertungskarte, mit der die geschwommenen Strecken erfasst werden, bei der bisherigen Bahn oder man bekommt die Karte in die Hand gedrückt, nachdem eine Markierung gemacht worden ist, wie viele Kilometer bereits zurück gelegt worden sind. Wenn man nach der Pause wieder weiterschwimmen möchte, gibt man auf der Bahn die Wertungskarte wieder ab bzw. meldet sich zurück.

Lothar Henn