Breckerfeld Weihnachtsbeleuchtung 2019 006.1
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Tipps für die Tonne: Tannengrün und Frost

Mit den kalten Temperaturen im Winter gehen auch für die Biotonne einige Herausforderungen einher. Feuchte Bioabfälle und Frost können dazu führen, dass der Biomüll in der Tonne festfriert und sich beim Abfuhrtermin nicht komplett aus der Tonne löst. Die Abfallwirtschaft des Ennepe-Ruhr-Kreises gibt Tipps, wie das mit ein paar Handgriffen vermieden werden kann. 
„Die Hauptursache für festgefrorenen Biomüll ist, wenn feuchte Bioabfälle wie Kaffeefiltern, -pads und Teebeuteln in der Tonne landen. Um das zu verhindern, empfiehlt es sich, diese Abfälle vor dem Entsorgen abtropfen zu lassen oder sie in eine Schicht Zeitungspapier zu wickeln“, empfiehlt Aaron Flick, Sachgebietsleiter der Abfallwirtschaft beim Kreis. Auch sollten Bioabfälle vor dem Befüllen eine Stunde draußen abkühlen, da kalte oder angefrorene Abfälle weniger schnell in der Tonne festfrieren.
 
Doch nicht nur die Art und Weise, wie der Müll gesammelt wird, ist entscheidend. Auch beim Befüllen der Biotonne gibt es einige hilfreiche Tipps, um Frostprobleme zu vermeiden: So kann beispielsweise der Boden der Biotonne dünn mit Zeitungspapier ausgelegt werden, um Feuchtigkeit zu absorbieren und das Festfrieren zu verhindern. Vor der Entleerung kann zudem mit einem Spaten an den Wänden der Tonne vorsichtig entlanggefahren werden, um eingefrorene Abfälle zu lösen – jedoch Vorsicht, bei starkem Frost kann der Kunststoff spröde und beschädigt werden.
 
Wichtig ist, die Biotonne nicht bis zum Rand zu füllen, sondern den Müll locker hineinzulegen. Besonders Herbstlaub kann dabei helfen, dass der Biomüll weniger festfriert. Wer Tannenzweige nach den Feiertagen entsorgen möchte, kann diese ebenfalls in die Biotonne geben – vorausgesetzt, sie enthalten keine Störstoffe wie Drähte. Eine platzsparende Alternative zur Entsorgung des Weihnachtsbaums ist die öffentliche Sammelstelle.
 
Mit diesen einfachen, aber effektiven Tipps bleibt die Biotonne auch in der kalten Jahreszeit funktionstüchtig und die Entsorgung von Biomüll problemlos.
 
Stichwort #wirfuebio
Der Kreis und die neun Städte sind Anfang des Jahres der neuen Bioabfall-Kampagne #wirfuerbio beigetreten. Ziel ist es, die Qualität des Bioabfalls zu steigern und Störstoffe – insbesondere Plastik – aus den Biotonnen fernzuhalten.
 
Folgende Abfälle dürfen in der Biotonne landen: Gemüse- und Obstreste, Kaffeesatz und -filter, Tee und Teefilter, Schalen von Südfrüchten, Brotreste, Eierschalen, Nussschalen, verdorbene, unbehandelte Lebensmittel, gekochte Speisereste, Knochen, Fleisch- und Fischreste sowie Wischtücher aus Papier. Neben Küchenrolle eignen sich auch Papiersammeltüten oder Zeitungspapier prima zum Sammeln feuchter Bioabfälle. Aus dem Garten können Schnittblumenreste, Baum- und Strauchschnitt, Laub, Rasenschnitt, Wildkräuter, Blumenerde, Sägemehl und Holzwolle über die Biotonne entsorgt werden.
 
Informationen zur #wirfuerbio Kampagne im Ennepe-Ruhr-Kreis finden Interessierte unter www.wirfuerbio.de/erk. Und wer seine Kinder spielerisch an das Thema Mülltrennung heranführen möchte, kann dort ein Sortierspiel für das Handy herunterladen.
 
 
Pressekontakt: Kira Scheven

Kontaktdaten:> Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Franziska Horsch, Lisa Radtke, Kira Scheven, Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, 02336/93 2064, 02336/93 2063, 02336/93 2066
Mail: pressestelle@en-kreis.de
Internet: www.en-kreis.de, App: Ennepe-Ruhr-Kreis