Ende der 1. Januarwoche zur Jahresdienstbesprechung. Löschgruppenführer Thorsten Rafflenbeul und sein Stellvertreter Jan Domaser konnten dazu fast alle Mitglieder (einer musste arbeiten),die Führung der Gesamtwehr ( Andreas Bleck, Hendrik Binder, Carsten Kolb) und die früheren Wehrführer Gerd Rafflenbeul und Norbert Lohoff als Gäste begrüßen. Thorsten Rafflenbeul erinnerte an den Start der Arbeit der Löschgruppe im Januar 2018: „Dank eures Einsatzes konnten wir die Folgen des ersten Wintersturms zügig abarbeiten und schnell für offene Wege und Straßen sorgen.“ Dabei habe sich erneut gezeigt, wie sich gute Ausbildung in der Praxis positiv auswirkt.
kündigte Löschzugführer Thorsten Rafflenbeul als eine Premiere an:“ So einen Rechenschaftsbericht hat es in den Einheiten unserer Gesamtwehr noch nie gegeben.“ Mit Hilfe eines Beamers trug Claudia Schilling als Schriftführerin ihren Jahresbericht vor: Alle wichtigen Ereignisse und Sachverhalte wurden in der von ihr zusammengestellten Präsentation in Bild und Text auf der großen Leinwand im Schulungsraum des Gerätehauses in der Waldbauerstraße vorgestellt. Sie dankte vorab allen Kameradinnen und Kameraden, die ihr im Laufe des Jahres geholfen haben, das Geschehen in der Löschgruppe in ausdrucksstarken Fotos festzuhalten: „Allein hätte ich dies nicht geschafft.“ Als erstes erscheint das Foto der 32 Aktiven und der 11 Mitglieder der Ehrenabteilung. Es folgen im Bild die drei Fahrzeuge: TLF 3000 (Tanklöschfahrzeug), HLF 20 (Hilfeleistungswagen nach Beladeplan), MTF (Mannschaftstransportfahrzeug). Danach folgen die wichtigsten Löschgeräte und Hilfsmittel ( schwerer Atemschutz, Sprechfunkgeräte 4 – bzw. 2- Meter-Band und digital, Fluchthauben, Geräte zur technischen Hilfeleistung von Leitern bis zu Hydraulikwerkzeugen, Kreiselpumpen, Tragkraftspritze und Stromaggregaten. Die Kilometerleistung aller Fahrzeuge betrug 6664 km, die Betriebsstunden der Pumpen 4 Std. 24 Min. und der Stromaggregate 13 Std. 9 Min. Beeindruckend waren die Fotos über die Heißausbildung im Brandhaus der Kreisfeuerwehrzentrale, an der 4 Kameraden teilnahmen. Die Löschgruppe rückte zu insgesamt 46 Einsätzen aus mit 14 Brandbekämpfungen und 12 Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen. Der Rest waren Einsätze zu technischer Hilfe. Bei den Einsätzen fielen 437 Stunden (Vorjahr 388) an. Leider entpuppten sich wieder einiger Alarmierungen der Brandmeldeanlagen als Fehlmeldungen.
Den Bericht der Ehrenabteilung gab Karl Werner Schilling. Er berichtete von den Aktivitäten der aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Mitglieder: „Wir halten Kontakt zu den Kollegen in den Einheiten der Stadt und bei Treffen mit alten Bekannten auf Kreisebene.“
Stadtbrandinspektor Rudi Lemke wurde in die Ehrenabteilung verabschiedet. Thorsten Rafflenbeul dankte Thomas Kampmann für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Gerätewart und Rudi Lemke , der am 1. 6. 1974 in die Wehr eintrat, von 1988 bis 1997 die Leitung der Löschgruppe Zurstraße übernahm und von da an bis 2017 insgesamt 20 Jahre stellvertretender Wehrführer der Gesamtwehr wurde.