Trinkwasserhochbehälter auf dem Wengeberg im Netz der Hansestadt an die Haushalte und Betriebe verteilt. Das Rohwasser der Talsperre und das daraus im Wasserwerk Roland gewonnene Trinkwasser werden durch Wasserproben nach ISO 27001 bzw. 50001 von zertifizierten Laboren regelmäßig überprüft. Koch: „Seit Jahren bestätigen diese Proben: Schon das Rohwasser hat keine Nitratbelastung und das Trinkwasser besitzt Mineralwasserqualität.“ Auch die Wasserhärte bereite keine Probleme: „In Breckerfeld müssen unsere Kunden nicht einmal ihre Kaffeemaschinen entkalken.“ Die gute Qualität des Rohwassers habe viel mit der seit Jahren bestehenden Kooperation der AVU mit den Landwirten im Einzugsbereich der Ennepetalsperre zu tun: „Sie nehmen regelmäßige Bodenproben zur Bestimmung ihrer Düngervorräte im Boden und richten danach regelmäßig die Zuführung der betriebseigenen organischen Dünger bzw. zugekaufter Mineraldünger aus. In den Uferrandstreifen der Fließgewässer unterbleibt jeglich Düngung.“ Um die bakterielle Belastung durch das Rohwasser im Griff zu behalten entnehme man das Rohwasser je nach Wassertemperatur im Stausee in drei unterschiedlichen Höhen. Bevor das aufbereitete Reinwasser ins Verteilnetz gelangt, wird ihm geringdosiert Chlordioxid zur Desinfizierung zugesetzt.